BSG - Urteil vom 20.12.1995
6 RKa 25/95
Normen:
BMÄ Nr. 2, Nr. 3, Nr. 5, Nr. 6; RVO § 368f ; SGB V § 76 Abs. 1 S. 2 § 82 Abs. 2 § 115 § 120 Abs. 1 ;
Fundstellen:
SozR 3-2500 § 120 Nr. 7
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen, vom 07.12.1994

Abrechnungsfähigkeit der Beratungsleistungen für ambulante Notfallbehandlungen

BSG, Urteil vom 20.12.1995 - Aktenzeichen 6 RKa 25/95

DRsp Nr. 1996/20518

Abrechnungsfähigkeit der Beratungsleistungen für ambulante Notfallbehandlungen

Für ambulante Notfallbehandlungen, die in Krankenhäusern erbracht werden, kann die Abrechnungsfähigkeit der Beratungsleistungen nach den Nrn 2, 3, 5 und 6 BMÄ nicht durch eine gesamtvertragliche Regelung ausgeschlossen werden. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BMÄ Nr. 2, Nr. 3, Nr. 5, Nr. 6; RVO § 368f ; SGB V § 76 Abs. 1 S. 2 § 82 Abs. 2 § 115 § 120 Abs. 1 ;

Gründe:

Streitig ist die Vergütung für Beratungsleistungen bei ambulanten Notfallbehandlungen in Krankenhäusern.

Die klagende Stadt ist Trägerin des Städtischen Klinikums, in dem im Rahmen der ambulanten Notfallbehandlung Leistungen gegenüber Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen erbracht werden. Ermächtigungen zur ambulanten Versorgung der Versicherten bestehen hierfür nicht.