BSG - Urteil vom 29.11.1995
3 RK 32/94
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1 Art. 12 Abs. 1 ; NWRettDG § 18 § 19 § 29 ; PBefG § 4 Abs. 6 § 51 Abs. 6 ; SGB V § 133 Abs. 1 § 12 Abs. 1 § 70 Abs. 1 S. 2 § 60 Abs. 1 ; WettbG § 26 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BSGE 77, 119
DB 1996, Beil. 14 S. 22
DStR 1997, 884
MDR 1996, 1272
NZS 1996, 384
SozR 3-2500 § 133 Nr. 1
Vorinstanzen:
SG Düsseldorf, vom 22.06.1993 - Vorinstanzaktenzeichen S 4 Kr 284/90
LSG Essen - L 5 (6) Kr 98/93 - 09.08.1994,

Abschluß von Verträgen über das Entgelt für Krankentransporte

BSG, Urteil vom 29.11.1995 - Aktenzeichen 3 RK 32/94

DRsp Nr. 1996/20534

Abschluß von Verträgen über das Entgelt für Krankentransporte

1. Der Abschluß von Verträgen über das Entgelt für Krankentransporte darf von den Krankenkassen nicht aufgrund einer Bedarfsprüfung abgelehnt werden. 2. Auch gegenüber privaten Krankentransportunternehmen sind die Krankenkassen zur Direktabrechnung verpflichtet. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1 Art. 12 Abs. 1 ; NWRettDG § 18 § 19 § 29 ; PBefG § 4 Abs. 6 § 51 Abs. 6 ; SGB V § 133 Abs. 1 § 12 Abs. 1 § 70 Abs. 1 S. 2 § 60 Abs. 1 ; WettbG § 26 Abs. 2 ;

Gründe:

Streitig ist, ob die Klägerin verpflichtet ist, mit dem Beklagten einen Vertrag über die Vergütung von Krankentransportleistungen zu schließen sowie die vom Beklagten durchgeführten Krankentransporte direkt mit ihm abzurechnen.