BSG - Beschluss vom 29.11.2017
B 8 SO 21/17 B
Normen:
SGB I § 48 Abs. 1; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3; SGG § 55 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 4;
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 16.02.2017 - Vorinstanzaktenzeichen L 9 SO 197/16
SG Dortmund, vom 04.03.2016 - Vorinstanzaktenzeichen S 41 SO 3/15

Abzweigung von laufenden Ansprüchen auf ArbeitslosenhilfeVerfahrensrügeFeststellungsklageHinweispflicht des Gerichts

BSG, Beschluss vom 29.11.2017 - Aktenzeichen B 8 SO 21/17 B

DRsp Nr. 2018/1047

Abzweigung von laufenden Ansprüchen auf Arbeitslosenhilfe Verfahrensrüge Feststellungsklage Hinweispflicht des Gerichts

Allein die Behauptung, eine Feststellungsklage nach § 55 Abs. 1 Nr. 1 SGG anstelle der vom LSG geprüften Klage nach § 55 Abs. 1 Nr. 4 SGG hätte Erfolg gehabt, genügt noch nicht zur Begründung einer Hinweispflicht des Gerichts.

Die Beschwerde des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 16. Februar 2017 wird als unzulässig verworfen.

Außergerichtliche Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB I § 48 Abs. 1; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3; SGG § 55 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 4;

Gründe:

I

Der Kläger begehrt die Feststellung der Rechtswidrigkeit einer behördlichen Verfahrenshandlung.