BAG - Urteil vom 26.04.2018
3 AZR 19/17
Normen:
RL 2000/78/EG v. 27.11.2000 Art. 6; AGG §1; AGG § 2 Abs. 2 S. 2; AGG § 3 Abs. 1 S. 1; AGG § 7 Abs. 1 HS 1; AGG § 10 S. 1; AGG § 10 S. 2; AGG § 10 S. 3;
Fundstellen:
BB 2018, 1587
DB 2018, 1868
EzA AGG § 10 Nr. 21
EzA-SD 2018, 12
NZA 2018, 1006
Vorinstanzen:
LAG Berlin-Brandenburg, vom 08.11.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 11 Sa 736/16
ArbG Berlin, vom 08.04.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 6 Ca 9354/15

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz im Recht der betrieblichen AltersversorgungVerbot der unmittelbaren und mittelbaren BenachteiligungUnterschiedliche Behandlung durch Altersgrenzen in der betrieblichen AltersversorgungLegitime Ziele in der Altersversorgung als Rechtfertigung für unterschiedliche BehandlungErmessens- und Gestaltungsspielraum des Arbeitgebers bei freiwilligen Leistungen

BAG, Urteil vom 26.04.2018 - Aktenzeichen 3 AZR 19/17

DRsp Nr. 2018/7794

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz im Recht der betrieblichen Altersversorgung Verbot der unmittelbaren und mittelbaren Benachteiligung Unterschiedliche Behandlung durch Altersgrenzen in der betrieblichen Altersversorgung Legitime Ziele in der Altersversorgung als Rechtfertigung für unterschiedliche Behandlung Ermessens- und Gestaltungsspielraum des Arbeitgebers bei freiwilligen Leistungen

Orientierungssätze: 1. § 10 Satz 3 Nr. 4 AGG regelt die Zulässigkeit von Altersgrenzen in den Systemen der betrieblichen Altersversorgung nicht abschließend. Eine durch diese Altersgrenzen bewirkte unmittelbare Benachteiligung wegen des Alters kann auch nach § 10 Satz 1 und Satz 2 AGG gerechtfertigt sein (Rn. 32).