BAG - Urteil vom 21.03.2018
5 AZR 2/17
Normen:
ZPO § 256 Abs. 2; ZPO § 551 Abs. 1; ZPO § 551 Abs. 3; ArbGG § 72 Abs. 5; DRK-TV Ost (i.d.F. v. 01.08.2000) § 14; DRK-TV Ost (i.d.F. v. 01.08.2000) § 14 Abs. 2; DRK-TV Ost (i.d.F. v. 01.08.2000) § 17; DRK-TV Ost (i.d.F. v. 01.08.2000) § 18; DRK-TV Ost (i.d.F. v. 01.08.2000) § 38a;
Fundstellen:
AP DRK Nr. 31
AuR 2018, 436
EzA BGB 2002 § 611 Arbeitsbereitschaft Nr. 7
EzA-SD 2018, 15
NZA 2018, 1432
Vorinstanzen:
LAG Chemnitz, vom 15.11.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 8 Sa 336/16
ArbG Leipzig, vom 02.06.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 7 Ca 2513/15

Anforderungen an eine ordnungsgemäße RevisionsbegründungBezugnahmeklausel auf die jeweils einschlägigen Tarifverträge als Gleichstellungsabrede bis zum Inkrafttreten der Schuldrechtsreform am 1. Januar 2002Erforschung der rechtsgeschäftlichen Willensbildung der Vertragsparteien bei Bezugnahmeklauseln nach dem 31. Dezember 2001Voraussetzungen einer Zwischenfeststellungsklage im ZivilprozessGrenze der Verlängerung der Wochenarbeitszeit im Tarifbereich des DRK-Ost auf 48 Wochenstunden

BAG, Urteil vom 21.03.2018 - Aktenzeichen 5 AZR 2/17

DRsp Nr. 2018/8884

Anforderungen an eine ordnungsgemäße Revisionsbegründung Bezugnahmeklausel auf die jeweils einschlägigen Tarifverträge als Gleichstellungsabrede bis zum Inkrafttreten der Schuldrechtsreform am 1. Januar 2002 Erforschung der rechtsgeschäftlichen Willensbildung der Vertragsparteien bei Bezugnahmeklauseln nach dem 31. Dezember 2001 Voraussetzungen einer Zwischenfeststellungsklage im Zivilprozess Grenze der Verlängerung der Wochenarbeitszeit im Tarifbereich des DRK-Ost auf 48 Wochenstunden

Orientierungssatz: § 14 Abs. 2 Buchst. a DRK-Tarifvertrag Ost ist dahin gehend auszulegen, dass die regelmäßige Arbeitszeit auf maximal zehn Stunden täglich und durchschnittlich 48 Stunden wöchentlich verlängert werden kann, wenn in sie regelmäßig eine Arbeitsbereitschaft von durchschnittlich mindestens zwei Stunden täglich fällt.