BAG vom 04.04.1989
5 AZB 9/88
Normen:
ArbGG § 64 Abs.2;
Fundstellen:
AP Nr. 13 zu § 64 ArbGG 1979
BAGE 61, 237
BB 1989, 1348, 1699
BB 1989, 1699
DB 1989, 1632
DRsp VI(646)138e
EzA § 64 ArbGG 1979 Nr. 27
NJW 1989, 2644
NZA 1989, 693
SAE 1990, 178

BAG - 04.04.1989 (5 AZB 9/88) - DRsp Nr. 1992/6001

BAG, vom 04.04.1989 - Aktenzeichen 5 AZB 9/88

DRsp Nr. 1992/6001

Voraussetzungen für die Zulässigkeit der Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil des Arbeitsgerichts.

»§ 64 Abs. 2 ArbGG 1979 regelt abschließend, unter welchen Voraussetzungen in vermögensrechtlichen Streitigkeiten Berufung gegen ein arbeitsgerichtliches Urteil eingelegt werden kann. Die entsprechenden Bestimmungen der Zivilprozeßordnung können nicht ergänzend herangezogen werden. Im arbeitsgerichtlichen Verfahren ist deshalb § 513 Abs. 2 Satz 2 ZPO nicht entsprechend anwendbar und Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil nur statthaft, wenn sie vom Arbeitsgericht zugelassen worden ist oder der Wert des Beschwerdegegenstandes 800,Ä DM übersteigt.«

Normenkette:

ArbGG § 64 Abs.2;
Fundstellen
AP Nr. 13 zu § 64 ArbGG 1979
BAGE 61, 237
BB 1989, 1348, 1699
BB 1989, 1699
DB 1989, 1632
DRsp VI(646)138e
EzA § 64 ArbGG 1979 Nr. 27
NJW 1989, 2644
NZA 1989, 693
SAE 1990, 178