BAG - Urteil vom 26.07.1989
5 AZR 491/88
Normen:
BGB § 616, § 119 Abs. 2 ; GG Art. 3 Abs. 1 ; GewO § 133c; HGB § 63 ; LFZG § 1 ;
Fundstellen:
AP Nr. 87 zu § 1 LohnFG
BB 1989, 2256, 2398
BB 1989, 2398
DB 1989, 2490
DRsp VI(608)209d
EzA § 1 LohnFG Nr. 110
NZA 1990, 141
SAE 1990, 274
Vorinstanzen:
LAG Hamm, vom 27.04.1988 - Vorinstanzaktenzeichen 1 Sa 35/88

BAG - Urteil vom 26.07.1989 (5 AZR 491/88) - DRsp Nr. 1992/5959

BAG, Urteil vom 26.07.1989 - Aktenzeichen 5 AZR 491/88

DRsp Nr. 1992/5959

»Ist der Arbeitnehmer (Arbeiter im Sinne des LFZG oder Angestellter im Sinne von § 616 BGB, § 63 HGB und § 133c GewO) bereits bei Abschluß des Arbeitsvertrages arbeitsunfähig krank, so kann er keine Entgeltfortzahlung im Krankheitsfalle von seinem Arbeitgeber verlangen, wenn die Arbeitsunfähigkeit auch noch in dem Zeitpunkt fortbesteht, zu dem der Arbeitnehmer die Arbeit vereinbarungsgemäß antreten soll. Darauf, ob der Arbeitnehmer die Arbeit noch begonnen hat oder nicht, kommt es nicht an.«

Normenkette:

BGB § 616, § 119 Abs. 2 ; GG Art. 3 Abs. 1 ; GewO § 133c; HGB § 63 ; LFZG § 1 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten darüber, ob die Beklagte dem Kläger Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle schuldet.