BSG - Urteil vom 15.11.1995
7 RAr 32/95
Normen:
AFG § 119 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 § 119 Abs. 2 S. 1 § 119 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 ;
Fundstellen:
AuA 1996, 434
BSGE 77, 61
DStR 1996, 1178
NZA 1997, 344
NZS 1996, 348
SozR 3-4100 § 119a Nr. 3
Vorinstanzen:
LSG Schleswig-Holstein, vom 09.01.1995

Besondere Härte bei der Sperrzeit beim Arbeitslosengeld

BSG, Urteil vom 15.11.1995 - Aktenzeichen 7 RAr 32/95

DRsp Nr. 1996/20539

Besondere Härte bei der Sperrzeit beim Arbeitslosengeld

Regelmäßig ist eine besondere Härte mit der Folge anzunehmen, daß die Sperrzeit sechs Wochen umfaßt, wenn das Arbeitsverhältnis ohne das Verhalten des Arbeitslosen innerhalb von zwölf Wochen nach dem Ereignis, das die Sperrzeit begründet, ohne eine Sperrzeit geendet hätte (Fortführung von BSG in SozR 3-4100 § 119a Nr. 2). [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AFG § 119 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 § 119 Abs. 2 S. 1 § 119 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 ;

Gründe:

Die Beteiligten streiten (noch) darüber, ob eine zwölf- statt einer sechswöchigen Sperrzeit eingetreten ist.