BSG - Urteil vom 15.06.2023
B 9 SB 3/22 R
Normen:
SGB X § 48 Abs. 1 S. 1; SGB X § 39 Abs. 1 S. 1; SGB X § 37 Abs. 1 S. 1; SGB X § 33 Abs. 1; SGB X § 31 S. 1; SGB X § 37 Abs. 2 S. 1; SGB II § 21 Abs. 4; SGB II § 23 Nr. 2; SGB IX § 2 Abs. 2;
Vorinstanzen:
LSG Berlin-Brandenburg, vom 25.11.2021 - Vorinstanzaktenzeichen L 13 SB 11/20
SG Potsdam, vom 10.09.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 SB 369/17

Definition Bekanntgabe eines VerwaltungsaktesHerabsetzung Grad der BehinderungHinreichende Bestimmtheit Verwaltungsakt

BSG, Urteil vom 15.06.2023 - Aktenzeichen B 9 SB 3/22 R

DRsp Nr. 2023/14263

Definition Bekanntgabe eines Verwaltungsaktes Herabsetzung Grad der Behinderung Hinreichende Bestimmtheit Verwaltungsakt

Soweit ein Herabsetzungsbescheid in einer Schwerbehindertenangelegenheit gemäß seinem Wortlaut ab Bekanntgabe des Bescheids wirksam sein soll, ist er hinreichend bestimmt, da dies bereits gemäß § 39 Abs. 1 S. 1 SGB X als gesetzliche Grundregel vorgesehen ist.

Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 25. November 2021 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGB X § 48 Abs. 1 S. 1; SGB X § 39 Abs. 1 S. 1; SGB X § 37 Abs. 1 S. 1; SGB X § 33 Abs. 1; SGB X § 31 S. 1; SGB X § 37 Abs. 2 S. 1; SGB II § 21 Abs. 4; SGB II § 23 Nr. 2; SGB IX § 2 Abs. 2;

Gründe:

I

Der Kläger wendet sich gegen die Herabsetzung seines Grads der Behinderung (GdB) von 80 auf weniger als 50.