BSG - Urteil vom 16.11.1995
4 RA 48/93
Normen:
AVG § 123 Abs. 1 ; RVO § 1401 Abs. 1 ; SGB I § 14 § 42 ; SGB IV § 14 Abs. 1 ; SGB VI § 194 Abs. 1 S. 1 § 70 Abs. 4 ;
Fundstellen:
AuA 1996, 326
BSGE 77, 77
DB 1996, Beil. 14 S. 10
MDR 1996, 1273
NZS 1996, 393
SozR 3-2200 § 1401 Nr. 1
Vorinstanzen:
SG Karlsruhe, vom 20.10.1992 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 An 462/92
LSG Stuttgart - L 10 An 1971/92 - 02.09.1993,

Feststellung der Höhe des Altersruhegeldes aufgrund einer Entgeltvorausbescheinigung

BSG, Urteil vom 16.11.1995 - Aktenzeichen 4 RA 48/93

DRsp Nr. 1996/20538

Feststellung der Höhe des Altersruhegeldes aufgrund einer Entgeltvorausbescheinigung

Der Rentenversicherungsträger darf die Höhe des Altersruhegeldes auf der Grundlage einer Entgeltvorausbescheinigung endgültig festsetzen. Wenn das tatsächlich erzielte Entgelt von dem vorausbescheinigten abweicht, ist der Rentenversicherungsträger auf Verlangen verpflichtet und im übrigen berechtigt, den Zahlbetrag insoweit abzuändern (Aufgabe von BSG vom 19.10.1977 - 4 RJ 151/76 = BSGE 45, 72 = SozR 2200 § 1401 Nr. 1). [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AVG § 123 Abs. 1 ; RVO § 1401 Abs. 1 ; SGB I § 14 § 42 ; SGB IV § 14 Abs. 1 ; SGB VI § 194 Abs. 1 S. 1 § 70 Abs. 4 ;

Gründe:

Die Parteien streiten über die Höhe des Altersruhegeldes (ARG).

Der am 23. Juni 1928 geborene Kläger war zuletzt als technischer Berater im Kundendienst abhängig beschäftigt und bezog anschließend ab dem 1. Dezember 1988 Vorruhestandsgeld, das von seinem früheren Arbeitgeber ausgezahlt wurde.