EuGH - Urteil vom 13.01.2005
Rs C-356/03
Normen:
EG Art. 136 Art. 137 Art. 138 Art. 139 Art. 140 Art. 141 Art. 142 Art. 143 ; EG-Vertrag Ar. 119; MuSchG § 13 Abs. 2 § 14 ; Richtlinie 86/378/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen bei den betrieblichen Systemen der sozialen Sicherheit (ABl. L 225, S. 40) in der durch die Richtlinie 96/97/EG des Rates vom20. Dezember 1996 (ABl. 1997, L 46, S. 20) Art. 6 Abs. 1 Buchst g ; Richtlinie 92/85/EWG des Rates vom 19. Oktober 1992 über die Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes von schwangeren Arbeitnehmerinnen, Wöchnerinnen und stillenden Arbeitnehmerinnen am Arbeitsplatz (zehnteEinzelrichtlinie im Sinne des Art. kels 16 Absatz 1 der Richtlinie 89/391/EWG - ABl. L 348, S. 1) Art. 11 Nr. 2 Buchst a ; VBL-Satzung § 29 Abs. 1, Abs. 7 § 44 Abs. 1, S. 1a ;
Fundstellen:
AuR 2005, 162
DVBl 2005, 370
EuZW 2005, 150
NZA 2005, 347
NZS 2005, 307
ZAR 2005, 70
Vorinstanzen:
BGH, vom 09.07.2003 - Vorinstanzaktenzeichen IV ZR 100/02

Gleiches Entgelt für Männer und Frauen - Mutterschaftsurlaub - Erwerb von Rentenanwartschaften

EuGH, Urteil vom 13.01.2005 - Aktenzeichen Rs C-356/03

DRsp Nr. 2005/9296

Gleiches Entgelt für Männer und Frauen - Mutterschaftsurlaub - Erwerb von Rentenanwartschaften

[Elisabeth Mayer gegen Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder] Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe g der Richtlinie 86/378/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen bei den betrieblichen Systemen der sozialen Sicherheit in der durch die Richtlinie 96/97/EG des Rates vom 20. Dezember 1996 geänderten Fassung ist dahin auszulegen, dass er nationalen Bestimmungen entgegensteht, nach denen eine Arbeitnehmerin während des teilweise vom Arbeitgeber bezahlten gesetzlichen Mutterschaftsurlaubs keine Anwartschaften auf eine Versicherungsrente, die Teil eines Zusatzversorgungssystems ist, erwirbt, weil die Entstehung solcher Anwartschaften davon abhängt, dass die Arbeitnehmerin während des Mutterschaftsurlaubs steuerpflichtigen Arbeitslohn erhält.

Normenkette:

EG Art. 136 Art. 137 Art. 138 Art. 139 Art. 140 Art. 141 Art. 142 Art. 143 ; EG-Vertrag Ar. 119; MuSchG § 13 Abs. 2 § 14 ; Richtlinie 86/378/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen bei den betrieblichen Systemen der sozialen Sicherheit (ABl. L 225, S. 40) in der durch die Richtlinie 96/97/EG des Rates vom20. Dezember 1996 (ABl. 1997, L 46, S. 20) Art. 6 Abs. 1 Buchst g ;