BAG - Urteil vom 20.06.2018
4 AZR 342/17
Normen:
TVG § 3 Abs. 1; TVG § 4 Abs. 1; MTV MaA Nr. 2 § 4; MTV MaA Nr. 2 § 5; MTV MaA Nr. 2 § 10; MTV MaA Nr. 2 § 16 Abs. 2; MTV MaA Nr. 2 § 24 Abs. 2; MTV MaA Nr. 2 § 24 Abs. 3; MTV MaA Nr. 2 § 27; 4. Änderungs-TV Art. 1; 4. Änderungs-TV Art. 2; BUrlG § 11 Abs. 1; BUrlG § 13 Abs. 1;
Vorinstanzen:
LAG Frankfurt/Main, vom 30.03.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 5 Sa 1165/16
ArbG Frankfurt/Main, vom 13.07.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 14 Ca 9176/15

Kalendertägliche Gewährung des Erholungsurlaubs und Berechnung der Pauschale bei Abrufarbeit nach Maßgabe des einschlägigen TarifvertragesKalendertägliche Berechnung einer Pauschale zu den Krankenbezügen nach Maßgabe des einschlägigen Tarifvertrages bei AbrufarbeitAuslegungsgrundsätze zum normativen Teil von TarifverträgenParallelentscheidung zu führender Sache BAG 4 AZR 339/17 v. 20.06.2018

BAG, Urteil vom 20.06.2018 - Aktenzeichen 4 AZR 342/17

DRsp Nr. 2018/17208

Kalendertägliche Gewährung des Erholungsurlaubs und Berechnung der Pauschale bei Abrufarbeit nach Maßgabe des einschlägigen Tarifvertrages Kalendertägliche Berechnung einer Pauschale zu den Krankenbezügen nach Maßgabe des einschlägigen Tarifvertrages bei Abrufarbeit Auslegungsgrundsätze zum normativen Teil von Tarifverträgen Parallelentscheidung zu führender Sache BAG 4 AZR 339/17 v. 20.06.2018

1. Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom 30. März 2017 - 5 Sa 1165/16 - aufgehoben.

2. Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Frankfurt am Main vom 13. Juli 2016 - 14 Ca 9176/15 - wird zurückgewiesen.

3. Die Klägerin hat die Kosten der Berufung und der Revision zu tragen.

Von Rechts wegen!

Normenkette:

TVG § 3 Abs. 1; TVG § 4 Abs. 1; MTV MaA Nr. 2 § 4; MTV MaA Nr. 2 § 5; MTV MaA Nr. 2 § 10; MTV MaA Nr. 2 § 16 Abs. 2; MTV MaA Nr. 2 § 24 Abs. 2; MTV MaA Nr. 2 § 24 Abs. 3; MTV MaA Nr. 2 § 27; 4. Änderungs-TV Art. 1; 4. Änderungs-TV Art. 2; BUrlG § 11 Abs. 1; BUrlG § 13 Abs. 1;

Tatbestand:

Die Parteien streiten für den Zeitraum von Januar 2012 bis September 2013 über einen Anspruch der Klägerin auf Zahlung höherer tariflicher Pauschalen für die Zeiten von Erholungsurlaub und Arbeitsunfähigkeit (sog. "U/K-Pauschalen").