LSG Sachsen - Urteil vom 25.06.2020
L 3 AL 156/18
Normen:
SGB III § 137 Abs. 1 Nr. 1 -2; SGB III § 138 Abs. 1; SGB III § 141 Abs. 1 S. 1; SGB III § 141 Abs. 3; SGB III § 142 Abs. 1 S. 1; SGB III § 157 Abs. 1; SGB III § 157 Abs. 2; SGB III § 158 Abs. 1; SGB IV § 14 Abs. 1 S. 1; SächsJAPO § 34a Abs. 4; SächsJAG § 7 Abs. 3;
Vorinstanzen:
SG Leipzig, vom 23.08.2018 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 AL 199/17

Kein Ruhen des Anspruchs eines Rechtsreferendars beim Freistaat Sachsen auf Arbeitslosengeld bei ungekürzter Zahlung der Unterhaltsbeihilfe im Prüfungsmonat

LSG Sachsen, Urteil vom 25.06.2020 - Aktenzeichen L 3 AL 156/18

DRsp Nr. 2020/11843

Kein Ruhen des Anspruchs eines Rechtsreferendars beim Freistaat Sachsen auf Arbeitslosengeld bei ungekürzter Zahlung der Unterhaltsbeihilfe im Prüfungsmonat

I. Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Leipzig vom 23. August 2018 wird zurückgewiesen.

II. Die Beklagte hat auch die notwendigen außergerichtlichen Kosten des Klägers in der Berufungsinstanz zu tragen.

III. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB III § 137 Abs. 1 Nr. 1 -2; SGB III § 138 Abs. 1; SGB III § 141 Abs. 1 S. 1; SGB III § 141 Abs. 3; SGB III § 142 Abs. 1 S. 1; SGB III § 157 Abs. 1; SGB III § 157 Abs. 2; SGB III § 158 Abs. 1; SGB IV § 14 Abs. 1 S. 1; SächsJAPO § 34a Abs. 4; SächsJAG § 7 Abs. 3;

Tatbestand:

Im Streit steht der Anspruch des Klägers auf Arbeitslosengeld nach Beendigung des Referendariats für die Zeit vom 9. Mai 2017 bis zum 31. Mai 2017 in Höhe von 550,00 EUR bei Belassen der für den gesamten Monat gezahlten Vergütung als Unterhaltsbeihilfe.