BGH - Urteil vom 24.07.2018
VI ZR 330/17
Normen:
BGB § 823 Abs. 1; BGB § 823 Abs. 2; BGB § 1004; BDSG v. 14.01.2003 § 4 Abs. 1 ; BDSG v. 14.08.2009 § 29 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; BDSG v. 14.08.2009 § 29 Abs. 2; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 5 Abs. 1;
Vorinstanzen:
OLG Köln, vom 10.08.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 15 U 188/16
LG Köln, vom 02.11.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 28 O 249/15
BGH, vom 20.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen VI ZR 330/17

Prüfpflicht des Betreibers einer Internet-Suchmaschine bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen (hier: Prozessberichterstattung)

BGH, Urteil vom 24.07.2018 - Aktenzeichen VI ZR 330/17

DRsp Nr. 2019/17939

Prüfpflicht des Betreibers einer Internet-Suchmaschine bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen (hier: Prozessberichterstattung)

Zur Prüfpflicht des Betreibers einer Internet-Suchmaschine bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen (hier: Prozessberichterstattung).

Tenor

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des 15. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Köln vom 10. August 2017 in der Fassung des Berichtigungsbeschlusses vom 7. September 2017 wird zurückgewiesen.

Der Kläger trägt die Kosten des Revisionsverfahrens.

Normenkette:

BGB § 823 Abs. 1; BGB § 823 Abs. 2; BGB § 1004; BDSG v. 14.01.2003 § 4 Abs. 1 ; BDSG v. 14.08.2009 § 29 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; BDSG v. 14.08.2009 § 29 Abs. 2; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 5 Abs. 1;

Tatbestand

Der Kläger verlangt von der beklagten Gesellschaft mit Sitz in den USA, es als Betreiberin der Internetsuchmaschine "Google" zu unterlassen, bei Eingabe seines Nachnamens in der Ergebnisliste einen bestimmten Ergebnislink anzuzeigen. Hilfsweise verlangt er, den Ergebnislink unter weiteren Voraussetzungen zu entfernen und/oder zu sperren.