LSG Sachsen - Urteil vom 09.12.2020
L 6 R 616/18
Normen:
SGG § 77; SGG § 78 Abs. 1 S. 1; SGG § 83; SGB IV § 28h Abs. 2 S. 1 Hs. 1; SGB IV § 28i; SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VI § 6 Abs. 3; SGB X § 31 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Leipzig, vom 04.09.2018 - Vorinstanzaktenzeichen S 22 KR 167/17

Unzulässigkeit des Widerspruchs im sozialgerichtlichen VerfahrenAnforderungen an die Verwaltungsaktseigenschaft der Verlautbarung einer BehördeKeine Passivlegitimation des Rentenversicherungsträgers für die Feststellung der Versicherungspflicht

LSG Sachsen, Urteil vom 09.12.2020 - Aktenzeichen L 6 R 616/18

DRsp Nr. 2021/1816

Unzulässigkeit des Widerspruchs im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Verwaltungsaktseigenschaft der Verlautbarung einer Behörde Keine Passivlegitimation des Rentenversicherungsträgers für die Feststellung der Versicherungspflicht

I. Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Leipzig vom 4. September 2018 wird zurückgewiesen.

II. Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

III. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGG § 77; SGG § 78 Abs. 1 S. 1; SGG § 83; SGB IV § 28h Abs. 2 S. 1 Hs. 1; SGB IV § 28i; SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB VI § 6 Abs. 3; SGB X § 31 S. 1;

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten, ob die Beklagte den Widerspruch des Klägers zu Recht als unzulässig verworfen hat. In der Hauptsache ist streitig, ob während des von Mai 2015 bis Mai 2017 dauernden öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnisses des Klägers als Rechtsreferendar im Freistaates Sachsen Versicherungsfreiheit bestand.