BAG - Urteil vom 18.07.1989
8 AZR 44/88
Normen:
BUrlG § 7 ;
Fundstellen:
AP Nr. 49 zu § 7 BUrlG
AP Nr. 49 zu § 7 BUrlG Abgeltung
BAGE 62, 252
BB 1989, 2119, 2335
BB 1989, 2335
DB 1989, 2490
DRsp VI(604)186e-f
EzA § 7 BUrlG Nr. 67
EzBAT § 51 BAT Nr. 13
JR 1990, 308
MDR 1990, 83
NZA 1990, 238
PersR 1990, 88
Vorinstanzen:
LAG Hamm, ArbG Iserlohn, vom 10.11.1987vom 12.06.1987 - Vorinstanzaktenzeichen 11 Sa 1329/87 - Vorinstanzaktenzeichen 3 Ca 552/87

Urlaubsabgeltungsanspruch [§ 7 Abs. 4 BurlG]: keine Vererblichkeit des gesetzlichen Abgeltungsanspruchs - Zulässigkeit abweichender tarifvertraglicher Regelung [hier: gem. § 51 Abs. 1 Satz 3 BAT in der bis 31. 12.1986 geltenden Fassung]

BAG, Urteil vom 18.07.1989 - Aktenzeichen 8 AZR 44/88

DRsp Nr. 1992/5962

Urlaubsabgeltungsanspruch [§ 7 Abs. 4 BurlG]: keine Vererblichkeit des gesetzlichen Abgeltungsanspruchs - Zulässigkeit abweichender tarifvertraglicher Regelung [hier: gem. § 51 Abs. 1 Satz 3 BAT in der bis 31. 12.1986 geltenden Fassung]

1. Wegen der Bindung an die Arbeitspflicht des Arbeitnehmers sind der Urlaubsanspruch und der Urlaubsabgeltungsanspruch nach dem Bundesurlaubsgesetz nicht vererblich. 2. Ist ein tariflicher Urlaubsabgeltungsanspruch nicht an die nach § 7 Abs. 4 BUrlG zu beachtenden Merkmale gebunden, geht er mit dem Tode des Arbeitnehmers auf die Erben über.

Normenkette:

BUrlG § 7 ;

Tatbestand

Die Ehefrau des Klägers war bis zum 31. Dezember 1985 bei dem Beklagten als Angestellte beschäftigt. Auf das Arbeitsverhältnis waren die Vorschriften des Bundes-Angestelltentarifvertrags, zuletzt i. d. F. des 54. Änderungsvertrags (BAT) anzuwenden. § 51 BAT lautet:

"§ 51

Urlaubsabgeltung