EuGH - Urteil vom 14.05.2019
C-55/18
Normen:
Charta der Grundrechte Art. 31 Abs. 2; RL 2003/88/EG Art. 3; RL 2003/88/EG Art. 5; RL 2003/88/EG Art. 6; RL 89/391/EWG Art. 4 Abs. 1; RL 89/391/EWG Art. 11 Abs. 3; RL 89/391/EWG Art. 16 Abs. 3;
Fundstellen:
AP RL 2003/88/EG Art. 30
ArbRB 2019, 162
AuR 2019, 291
AuR 2019, 375
AuR 2019, 418
BB 2019, 1978
DStR 2019, 1696
DZWIR 2019, 450
EuZW 2019, 476
EzA EG-Vertrag. RL 2003/88 Nr. 27
EzA-SD 2019, 4
MDR 2019, 678
NJW 2019, 1861
NZA 2019, 683
NZA-RR 2019, 343
NZA-RR 2020, 285
NZG 2019, 952
WM 2019, 1033
ZIP 2019, 1033
Vorinstanzen:
Audiencia Nacional (Nationaler Gerichtshof, Spanien), vom 19.01.2018

Vorlage zur Vorabentscheidung - Sozialpolitik - Schutz der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer - Arbeitszeitgestaltung - Art. 31 Abs. 2 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union - Richtlinie 2003/88/EG - Art. 3 und 5 - Tägliche und wöchentliche Ruhezeit - Art. 6 - Wöchentliche Höchstarbeitszeit - Richtlinie 89/391/EWG - Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer bei der Arbeit - Verpflichtung zur Einrichtung eines Systems, mit dem die von einem jeden Arbeitnehmer geleistete tägliche Arbeitszeit gemessen werden kann

EuGH, Urteil vom 14.05.2019 - Aktenzeichen C-55/18

DRsp Nr. 2019/7548

Vorlage zur Vorabentscheidung – Sozialpolitik – Schutz der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer – Arbeitszeitgestaltung – Art. 31 Abs. 2 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union – Richtlinie 2003/88/EG – Art. 3 und 5 – Tägliche und wöchentliche Ruhezeit – Art. 6 – Wöchentliche Höchstarbeitszeit – Richtlinie 89/391/EWG – Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer bei der Arbeit – Verpflichtung zur Einrichtung eines Systems, mit dem die von einem jeden Arbeitnehmer geleistete tägliche Arbeitszeit gemessen werden kann

Die Art. 3, 5 und 6 der Richtlinie 2003/88/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. November 2003 über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung sind im Licht von Art. 31 Abs. 2 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union sowie von Art. 4 Abs. 1, Art. 11 Abs. 3 und Art. 16 Abs. 3 der Richtlinie 89/391/EWG des Rates vom 12. Juni 1989 über die Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer bei der Arbeit dahin auszulegen, dass sie der Regelung eines Mitgliedstaats entgegenstehen, die nach ihrer Auslegung durch die nationalen Gerichte die Arbeitgeber nicht verpflichtet, ein System einzurichten, mit dem die von einem jeden Arbeitnehmer geleistete tägliche Arbeitszeit gemessen werden kann.

Normenkette:

Charta der Grundrechte Art. 31 Abs. 2;