LAG Hamburg - Urteil vom 04.09.2020
7 Sa 23/20
Normen:
GG Art. 1 Abs. 3; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 9 Abs. 3; ArbZG § 6 Abs. 5; BMTV Süßwarenindustrie v. 14.05.2007 § 4 I. 6.; BMTV Süßwarenindustrie v. 14.05.2007 § 4 II. 1. b); BMTV Süßwarenindustrie v. 14.05.2007 § 4 III. 2.;
Vorinstanzen:
ArbG Hamburg, vom 05.02.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 20 Ca 297/19

Weiter Gestaltungsspielraum der TarifvertragsparteienGrundrechtsausübung und GleichheitssatzUnterschiedliche tarifliche Zuschläge bei der NachtarbeitSachliche Rechtfertigung für die unterschiedliche ZuschlagshöheTeilweise Parallelentscheidung zu LAG Hamburg 7 Sa 5/20 v. 22.07.2020

LAG Hamburg, Urteil vom 04.09.2020 - Aktenzeichen 7 Sa 23/20

DRsp Nr. 2022/804

Weiter Gestaltungsspielraum der Tarifvertragsparteien Grundrechtsausübung und Gleichheitssatz Unterschiedliche tarifliche Zuschläge bei der Nachtarbeit Sachliche Rechtfertigung für die unterschiedliche Zuschlagshöhe Teilweise Parallelentscheidung zu LAG Hamburg 7 Sa 5/20 v. 22.07.2020

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Hamburg vom 05. Februar 2020 - 20 Ca 297/19 - wird zurückgewiesen.

Die Kosten des Berufungsverfahrens hat der Kläger zu tragen.

Die Revision wird nur bzgl. der Klaganträge zu 4. - 6. zugelassen.

Normenkette:

GG Art. 1 Abs. 3; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 9 Abs. 3; ArbZG § 6 Abs. 5; BMTV Süßwarenindustrie v. 14.05.2007 § 4 I. 6.; BMTV Süßwarenindustrie v. 14.05.2007 § 4 II. 1. b); BMTV Süßwarenindustrie v. 14.05.2007 § 4 III. 2.;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über tarifliche Nachtarbeitszuschläge für im Rahmen von Nachtschichten geleistete Arbeitsstunden.

Der Kläger ist seit dem 18. Januar 2009 bei der Beklagten, einem Unternehmen der Süßwarenindustrie, zu einem Bruttostundenlohn von zuletzt 20,12 € in Wechselschicht beschäftigt. Er ist Mitglied der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, die Beklagte ist Mitglied im Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V..