BGH - Beschluss vom 24.01.2013
VII ZR 47/11
Normen:
Fundstellen:
MDR 2013, 330
NJW 2013, 8
NJW-RR 2013, 393
NZBau 2013, 293
NZBau 2013, 6
NZM 2013, 797
ZfBR 2013, 343
Vorinstanzen:
LG Koblenz, vom 30.04.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 8 O 318/09
OLG Koblenz, vom 03.02.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 5 U 631/10

Anwendbarkeit des Bauforderungssicherungsgesetz in der ab 1. Januar 2009 geltenden Fassung bei pflichtwidrigen Tathandlungen nach dem 31. Dezember 2008

BGH, Beschluss vom 24.01.2013 - Aktenzeichen VII ZR 47/11

DRsp Nr. 2013/2688

Anwendbarkeit des Bauforderungssicherungsgesetz in der ab 1. Januar 2009 geltenden Fassung bei pflichtwidrigen Tathandlungen nach dem 31. Dezember 2008

a) Das Bauforderungssicherungsgesetz in der ab 1. Januar 2009 geltenden Fassung ist anwendbar, wenn die pflichtwidrige Tathandlung nach dem 31. Dezember 2008 erfolgt.b) Der Begriff der Herstellung oder des Umbaus eines Baues im Sinne von § 1 BauFordSiG ist nicht auf Gebäude beschränkt, sondern mit der Herstellung oder dem Umbau eines Bauwerks gleichbedeutend.

Tenor

Die Beschwerde des Beklagten gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des 5. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Koblenz vom 3. Februar 2011 wird zurückgewiesen.

Der Beklagte trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens (§ 97 Abs. 1 ZPO).

Gegenstandswert: 92.587 €

Normenkette:

BauFordSiG § 1;

Gründe

I.