BVerwG - Beschluß vom 31.03.1998
4 BN 5.98
Normen:
BauGB § 8 Abs. 1 S. 1 § 9 Abs. 1 Nr. 20 § 165 Abs. 3 S. 1 Nr. 2, Abs. 6 ; BNatSchG § 8a Abs. 1 S. 4 (a.F.) ; GG Art. 14 Abs. 1 S. 2 ; VwGO § 86 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BauR 1998, 750
BRS 60, 43
BRS 60, Nr. 11
GewArch 1998, 259
IBR 1998, 268
NJ 1998, 492
NuR 1998, 561
NVwZ-RR 1998, 543
UPR 1998, 354
ZfBR 1998, 251
Vorinstanzen:
VGH Baden-Württemberg, vom 21.10.1997 - Vorinstanzaktenzeichen 8 S 609/97

Bauplanungsrecht - Städtebauliche Entwicklungssatzung; Bebauungsplan; Angebotsplanung; negative Baufreiheit; Gemeinwohlerfordernis; Enteignungsvoraussetzungen; naturschutzrechtliche Eingriffsregelung; Ausgleichsmaßnahme; Aufklärungspflicht; Sachverhaltsaufklärung

BVerwG, Beschluß vom 31.03.1998 - Aktenzeichen 4 BN 5.98

DRsp Nr. 1998/7453

Bauplanungsrecht - Städtebauliche Entwicklungssatzung; Bebauungsplan; Angebotsplanung; negative Baufreiheit; Gemeinwohlerfordernis; Enteignungsvoraussetzungen; naturschutzrechtliche Eingriffsregelung; Ausgleichsmaßnahme; Aufklärungspflicht; Sachverhaltsaufklärung

»Ein Bebauungsplan muß nicht deshalb wegen Verstoßes gegen das Abwägungsgebot nichtig sein, weil die Durchführung der mit seinen Festsetzungen ermöglichten Maßnahmen nicht im Sinne des § 165 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 BauGB vom Wohl der Allgemeinheit erfordert wird und eine für seinen Geltungsbereich zugleich beschlossene Entwicklungssatzung (§ 165 Abs. 6 BauGB) aus diesem Grunde nichtig ist (vgl. hierzu Beschluß des Senats vom 31. März 1998 - BVerwG 4 BN 4.98 -).«

Normenkette:

BauGB § 8 Abs. 1 S. 1 § 9 Abs. 1 Nr. 20 § 165 Abs. 3 S. 1 Nr. 2, Abs. 6 ; BNatSchG § 8a Abs. 1 S. 4 (a.F.) ; GG Art. 14 Abs. 1 S. 2 ; VwGO § 86 Abs. 1 ;

Gründe:

I.