OVG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 16.01.2006
8 A 11271/05
Normen:
LuftVG § 14, § 14 Abs. 1; BImSchG § 67, § 67 Abs. 9, § 67 Abs. 9 S. 1, 3, § 35, § 35 Abs. 1, § 35 Abs. 1 Nr. 5 (F: 2004), § 35 Abs. 3, § 35 Abs. 3 S. 1, § 35 Abs. 3 S. 1 Nr. 3, § 35 Abs. 3 S. 2, 3;
Fundstellen:
BauR 2006, 573
BauR 2006, 732
BRS 70 Nr. 91
NVwZ 2006, 844
UPR 2006, 364
Vorinstanzen:
VG Neustadt a.d.W., vom 11.04.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 3 K 1624/04

Baurecht - Windenergieanlage; Windkraftanlage; Rücksichtnahme; Gebot der Rücksichtnahme; Rücksichtnahmegebot; Gebot; Windenergie; Segelfluggelände; Bauschutzbereich; Segelflugplatz; Platzrunde; regionaler Raumordnungsplan; Raumordnungsplan; Ziele der Raumordnung; Ziel der Raumordnung; Vorranggebiet; Ausschlussgebiet; weiße Flächen; Flächennutzungsplan; Flugsicherheit; Schulflug; Schleppstart; Bauvorbescheid; immissionsschutzrechtlicher Vorbescheid

OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16.01.2006 - Aktenzeichen 8 A 11271/05

DRsp Nr. 2009/790

Baurecht - Windenergieanlage; Windkraftanlage; Rücksichtnahme; Gebot der Rücksichtnahme; Rücksichtnahmegebot; Gebot; Windenergie; Segelfluggelände; Bauschutzbereich; Segelflugplatz; Platzrunde; regionaler Raumordnungsplan; Raumordnungsplan; Ziele der Raumordnung; Ziel der Raumordnung; Vorranggebiet; Ausschlussgebiet; "weiße Flächen"; Flächennutzungsplan; Flugsicherheit; Schulflug; Schleppstart; Bauvorbescheid; immissionsschutzrechtlicher Vorbescheid

Windenergieanlagen in der Umgebung eines Segelflugplatzes genügen jedenfalls dann den Anforderungen des bauplanungsrechtlichen Rücksichtnahmegebotes, wenn sie die aus luftfahrtfachlicher Sicht gebotenen Mindestabstände zu den Platzrunden einhalten und auch ansonsten kein Flugsicherheitsrisiko darstellen, das zu einer Aufgabe oder wesentlichen Beschränkung der Platznutzung zwingt.

Die Berufungen des Beklagten und der Beigeladenen zu 2) und 3) gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Neustadt an der Weinstraße vom 11. April 2005 werden zurückgewiesen.

Die Kosten des Berufungsverfahrens tragen der Beklagte sowie die Beigeladenen zu 2) und 3) zu je einem Drittel.