OVG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 01.12.1998
10 B 2304/98
Normen:
BauGB § 212a; BauGB -MaßnG § 10 Abs. 2; BauO NW (Bauordnung Nordrhein-Westfalen) § 29; BauO NW (Bauordnung Nordrhein-Westfalen) § 31 Abs. 4; BauO NW (Bauordnung Nordrhein-Westfalen) § 73; VwGO § 6; VwGO § 80 Abs. 5; VwGO § 80a; ZPO § 512;
Fundstellen:
BRS 60 Nr. 156
DVBl 1999, 788
Vorinstanzen:
VG Münster, vom 05.10.1998 - Vorinstanzaktenzeichen 2 L 769/98

Baurecht: Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen die Erteilung einer auf einer bauordnungsrechtlichen Abweichungsentscheidung beruhenden Baugenehmigung

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.12.1998 - Aktenzeichen 10 B 2304/98

DRsp Nr. 2009/18281

Baurecht: Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen die Erteilung einer auf einer bauordnungsrechtlichen Abweichungsentscheidung beruhenden Baugenehmigung

1. Zur Frage, ob sich § 212a BauGB auch auf eine bauordnungsrechtliche Abweichungsentscheidung (hier: § 73 BauO NW) bezieht. 2. Zum Verhältnis von Abweichungsentscheidung und Baugenehmigung. 3. Zum Regelungsgegenstand des § 73 BauO NW bei grenzständigen Gebäudeabschlußwänden, in deren Gefüge einzelne Holzbalken eingelassen sind, in bezug auf deren brandschutzrechtliche Einstufung. 4. Zum Begriff des aneinandergereihten Gebäudes i.S. des § 31 Abs. 4 BauO NW.

Normenkette:

BauGB § 212a; BauGB -MaßnG § 10 Abs. 2; BauO NW (Bauordnung Nordrhein-Westfalen) § 29; BauO NW (Bauordnung Nordrhein-Westfalen) § 31 Abs. 4; BauO NW (Bauordnung Nordrhein-Westfalen) § 73; VwGO § 6; VwGO § 80 Abs. 5; VwGO § 80a; ZPO § 512;

Gründe:

Die Beschwerde hat im Ergebnis keinen Erfolg. Das Verwaltungsgericht hat den Antrag der Antragstellerin auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes letztlich zu Recht abgelehnt.