VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 08.08.1990
3 S 132/90
Normen:
BBauG § 25 Abs. 1 S. 1; GKG § 13 Abs. 1 S. 1; GO (Gemeindeordnung Baden-Württemberg) § 35 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
BWGZ 1991, 147
HGZ 1991, 397
JurBüro 1991, 411
NVwZ 1991, 284
Vorinstanzen:
VG Stuttgart, vom 15.11.1989 - Vorinstanzaktenzeichen 2 K 335/89

Begründung und Anfechtung der Ausübung des besonderen Vorkaufsrechts

VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 08.08.1990 - Aktenzeichen 3 S 132/90

DRsp Nr. 2009/19207

Begründung und Anfechtung der Ausübung des besonderen Vorkaufsrechts

1. Umfang der Abwägung bei Begründung des gemeindlichen Vorkaufsrechts. 2. Ein Gemeinderatsbeschluß ist gesetzwidrig, wenn über ihn entgegen § 35 Abs. 1 Satz 1 GO nicht in öffentlicher Sitzung verhandelt wurde. Dabei reicht es nicht aus, daß der Beschluß in öffentlicher Sitzungs gefaßt wird; erforderlich ist insoweit, daß über die Ausübung das Vorkaufsrecht öffentlich beraten wird.

Normenkette:

BBauG § 25 Abs. 1 S. 1; GKG § 13 Abs. 1 S. 1; GO (Gemeindeordnung Baden-Württemberg) § 35 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanz: VG Stuttgart, vom 15.11.1989 - Vorinstanzaktenzeichen 2 K 335/89
Fundstellen
BWGZ 1991, 147
HGZ 1991, 397
JurBüro 1991, 411
NVwZ 1991, 284