BGH - Urteil vom 28.02.1966
III ZR 159/65
Normen:
BBauG § 93; GG Art. 14 Abs. 3;
Fundstellen:
BB 1966, 429
BBauBl 1968, 222
BRS 19 Nr. 91
DB 1966, 660
JZ 1966, 448
LM Nr. 5 zu Art. 14 (Ee) GrundG
MDR 1966, 661
NJW 1966, 1075
VerwRspr 18 Nr. 14
VerwRspr 18, 14
WM 1966, 497
Vorinstanzen:
OLG Bremen ? Urteil vom 14.07.1965 ? Baul ...,

Berücksichtigung einer Vorteilsausgleichung bei Enteignungsentschädigung

BGH, Urteil vom 28.02.1966 - Aktenzeichen III ZR 159/65

DRsp Nr. 2009/18535

Berücksichtigung einer Vorteilsausgleichung bei Enteignungsentschädigung

Eine Vorteilsausgleichung ist auch bei einer Enteignungsentschädigung nur zu berücksichtigen, wenn der Vorteil ohne die Enteignung nicht entstanden wäre und zwischen der Enteignung als der schädigenden Maßnahme und dem Umstand, der den Vorteil gebracht hat, ein adäquater Zusammenhang besteht.

Die Revision der Stadtgemeinde B. gegen das Urteil des Senats für Baulandsachen des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen vom 14. Juli 1965 wird zurückgewiesen.

Die Stadtgemeinde hat die Kosten des Revisionsverfahrens zu tragen.

Von Rechts wegen

Normenkette:

BBauG § 93; GG Art. 14 Abs. 3;

Tatbestand:

Die Antragstellerin verlangt von der beklagten Stadtgemeinde Entschädigung für die Folgen der Änderung eines Bebauungsplanes.