OLG Düsseldorf - Beschluss vom 17.01.2018
Verg 1/17
Normen:
SGB V § 129 Abs. 5 S. 3; GWB § 173 Abs. 1 S. 3; GWB § 168 Abs. 2 S. 2; GWB § 175 Abs. 2; GWB § 78; ZPO § 91a Abs. 1 S. 1; GWB § 182 Abs. 3 S. 5; GWB § 182 Abs. 4 S. 2-3; SGB V § 31 Abs. 1 S. 5;

Beschwerdeverfahren im VergaberechtKostentragung Verfahren vor der VergabekammerRahmenvertrag über Herstellung und Lieferung parenterale Zubereitungen Onkologie

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17.01.2018 - Aktenzeichen Verg 1/17

DRsp Nr. 2023/12843

Beschwerdeverfahren im Vergaberecht Kostentragung Verfahren vor der Vergabekammer Rahmenvertrag über Herstellung und Lieferung parenterale Zubereitungen Onkologie

Bei Erledigung der Hauptsache ist über die Kostentragung nach billigem Ermessen zu entscheiden. Schwierige Rechts- oder Tatsachenfragen sind nicht im Kostenverfahren zu entscheiden. Bei Unvorhersehbarkeit des Ausgangs des Hauptsacheverfahrens sind die Kosten gegeneinander aufzuheben.

Tenor

Die Antragstellerin trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens einschließlich des Verfahrens nach § 173 Abs. 1 Satz 3 GWB sowie die Kosten des Verfahrens vor der Vergabekammer (Gebühren und Auslagen) und die zur zweckentsprechenden Rechtsverteidigung notwendigen Aufwendungen der Antragsgegnerin. Die Hinzuziehung eines Verfahrensbevollmächtigten durch die Antragsgegnerin war notwendig.

Der Streitwert wird auf bis zu ... Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 129 Abs. 5 S. 3; GWB § 173 Abs. 1 S. 3; GWB § 168 Abs. 2 S. 2; GWB § 175 Abs. 2; GWB § 78; ZPO § 91a Abs. 1 S. 1; GWB § 182 Abs. 3 S. 5; GWB § 182 Abs. 4 S. 2-3; SGB V § 31 Abs. 1 S. 5;

Gründe