BFH - Urteil vom 26.03.1991
IX R 162/85
Normen:
DBA-Schweiz Art. 6 Abs. 1, Art. 24 Abs. 1 Nr. 2; EStG § 2a Abs. 1, § 21;
Fundstellen:
BB 1991, 2276
BFHE 164, 327
BStBl II 1991, 704
Vorinstanzen:
FG Rheinland-Pfalz,

BFH - Urteil vom 26.03.1991 (IX R 162/85) - DRsp Nr. 1996/11041

BFH, Urteil vom 26.03.1991 - Aktenzeichen IX R 162/85

DRsp Nr. 1996/11041

»Die Beschränkung des Ausgleichs negativer ausländischer Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung durch § 2 a Abs. 1 S. 1 Nr. 4 EStG i.d.F. des Haushaltsbegleitgesetzes 1983 ist mit dem Grundgesetz vereinbar (Anschluß an das Urteil vom 17.10.1990 I R 182/87, BFHE 162, 307, BStBl II 1991, 136).«

Normenkette:

DBA-Schweiz Art. 6 Abs. 1, Art. 24 Abs. 1 Nr. 2; EStG § 2a Abs. 1, § 21;

Gründe:

I. Die Kläger und Revisionskläger (Kläger) sind Eheleute, die zur Einkommensteuer zusammen veranlagt werden. 1981 erwarben sie ein Grundstück mit einem Wohngebäude (Chalet) in der Schweiz. Die Anschaffungskosten für das Gebäude ohne Grund und Boden betrugen rd. 314.000 DM. Im Streitjahr 1983 war das Chalet an eine Immobilienagentur gegen eine jährliche Mietpauschale von 10.000 sfr vermietet. Zeitweise nutzten die Kläger das Grundstück zu eigenen Ferienaufenthalten; dadurch minderte sich die von der Immobilienagentur gezahlte Miete entsprechend.