BGH - Beschluss vom 17.11.2022
IX ZB 17/22
Normen:
ZPO § 130d;
Fundstellen:
AnwBl 2023, 174
BB 2023, 66
FamRZ 2023, 367
FuR 2023, 197
GmbHR 2023, 169
MDR 2023, 418
NJW 2023, 456
ZInsO 2023, 1516
ZInsO 2023, 1550
r+s 2023, 429
Vorinstanzen:
LG Essen, vom 10.09.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 16 O 203/17
OLG Hamm, vom 25.03.2022 - Vorinstanzaktenzeichen I-25 U 70/21

BGH - Beschluss vom 17.11.2022 (IX ZB 17/22) - DRsp Nr. 2023/690

BGH, Beschluss vom 17.11.2022 - Aktenzeichen IX ZB 17/22

DRsp Nr. 2023/690

Ist es dem Rechtsanwalt bereits im Zeitpunkt der Ersatzeinreichung eines Schriftsatzes möglich, die vorübergehende technische Unmöglichkeit der elektronischen Übermittlung des Dokuments darzulegen und glaubhaft zu machen, hat dies mit der Ersatzeinreichung zu erfolgen; in diesem Fall genügt es nicht, wenn der Rechtsanwalt die Voraussetzungen für eine Ersatzeinreichung nachträglich darlegt und glaubhaft macht.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss des 25. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Hamm vom 25. März 2022 wird auf Kosten des Klägers als unzulässig verworfen.

Der Wert des Rechtsbeschwerdeverfahrens wird auf 14.838,35 € festgesetzt.

Normenkette:

ZPO § 130d;

Gründe

I.