BGH - Urteil vom 26.04.2007
VII ZR 210/05
Normen:
BGB § 633 ;
Fundstellen:
BGHReport 2007, 858
BauR 2007, 1407
DNotZ 2008, 66
MDR 2007, 1012
NJW 2007, 3275
NZBau 2007, 507
NZM 2007, 519
NotBZ 2007, 290
WM 2007, 1854
WuM 2007, 401
ZfBR 2007, 662
ZfIR 2007, 540
Vorinstanzen:
OLG Karlsruhe, vom 28.07.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 8 U 289/04
LG Karlsruhe, vom 26.11.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 4 O 254/04

BGH - Urteil vom 26.04.2007 (VII ZR 210/05) - DRsp Nr. 2007/10913

BGH, Urteil vom 26.04.2007 - Aktenzeichen VII ZR 210/05

DRsp Nr. 2007/10913

»Hat sich der Veräußerer von Wohnungseigentum in den Verträgen mit den Erwerbern zu umfassenden Modernisierungsarbeiten sowie zur Aufstockung des Gebäudes mit zwei zusätzlichen Geschossen verpflichtet, so sind derartige Arbeiten nach Umfang und Bedeutung Neubauarbeiten vergleichbar und rechtfertigen die Anwendbarkeit von Werkvertragsrecht auf Mängel der gesamten Bausubstanz (im Anschluss an BGH, Urteil vom 16. Dezember 2004 - VII ZR 257/03 -, BauR 2005, 542 = NZBau 2005, 216 = ZfBR 2005, 263).«

Normenkette:

BGB § 633 ;

Tatbestand:

Die Klägerin, eine Wohnungseigentümergemeinschaft, verlangt von der Beklagten Kostenvorschuss für Mängelbeseitigung am Gemeinschaftseigentum.

Die Wohnungseigentümer erwarben von 1997 bis 2004 von der Beklagten Wohnungen in ehemaligen Gebäuden der amerikanischen Streitkräfte. Zu ihnen gehören die 32 Wohnungseigentümer, die im Berufungsurteil als Kläger aufgeführt sind. Die Beklagte hatte zuvor die Gebäude gekauft, modernisiert und mit zwei weiteren Stockwerken aufgestockt.