BVerwG - Urteil vom 19.08.1988
8 C 29.87
Normen:
VwGO § 113 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
BVerwGE 80, 96
JuS 1989, 767
ZfBR 1988, 287
ZfBR 1989, 277
ZfBR 1991, 281
ZfBR 1994, 49, 103
Vorinstanzen:
II. VGH München,
VG München,

BVerwG - Urteil vom 19.08.1988 (8 C 29.87) - DRsp Nr. 1996/9341

BVerwG, Urteil vom 19.08.1988 - Aktenzeichen 8 C 29.87

DRsp Nr. 1996/9341

»Kommt ein Gericht zu dem Ergebnis, ein Heranziehungsbescheid sei zu Unrecht auf das Straßenbaubeitragsrecht gestützt, ist es gemäß § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO verpflichtet zu prüfen, ob und ggf. in welchem Umfang der Bescheid mit Blick auf das Erschließungsbeitragsrecht aufrechterhalten werden kann. Bei einer solchen Konstellation bedarf es keiner (richterlichen) Umdeutung, so daß die Aufrechterhaltung des Bescheides nicht davon abhängt, ob die Voraussetzungen für eine Umdeutung erfüllt sind.«

Normenkette:

VwGO § 113 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanz: II. VGH München,
Vorinstanz: VG München,
Fundstellen
BVerwGE 80, 96
JuS 1989, 767
ZfBR 1988, 287
ZfBR 1989, 277
ZfBR 1991, 281
ZfBR 1994, 49, 103