LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 19.11.2013
L 13 R 1662/12
Normen:
BGB §§ 398 ff.; BGB §§ 398ff; GKG (2004) § 42; SGB I § 53 Abs. 2 Nr. 2; SGB I § 53 Abs. 3; SGB I § 54; SGG § 144; SGG § 183; SGG § 193; SGG § 197a; VwGO § 154 Abs. 2; ZPO § 850; ZPO §§ 850c ff.; ZPO §§ 850cff;
Vorinstanzen:
SG Stuttgart, vom 12.03.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 21 R 657/11

Ermittlung des übertragbaren Betrages bei der Abtretung von RentenansprüchenZusammenrechnung mehrerer EinkünfteKostenpflicht im sozialgerichtlichen Verfahren

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2013 - Aktenzeichen L 13 R 1662/12

DRsp Nr. 2014/1098

Ermittlung des übertragbaren Betrages bei der Abtretung von RentenansprüchenZusammenrechnung mehrerer EinkünfteKostenpflicht im sozialgerichtlichen Verfahren

1. Der Zusammenrechnung mehrerer Einkünfte bei Berechnung des übertragbaren und verpfändbaren Betrages gem. § 53 Abs. 3 SGB I muss der Berechtigte zustimmen. 2. Das Gericht hat im Falle einer Zurückweisung des Rechtsmittels nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit der Kostenentscheidung und ohne Begrenzung durch das hierfür nicht eingreifende Verbot der Verböserungsentscheidung (reformatio in peius) nicht nur über die Kosten des Rechtsmittelverfahrens, sondern auch über die Kosten der vorausgehenden Instanzen zu entscheiden.

Tenor

Die Berufung der Beigeladenen gegen das Urteil des Sozialgerichts Stuttgart vom 12. März 2012 wird zurückgewiesen.

Die Beigeladene trägt die Kosten des Berufungsverfahrens. Im Übrigen verbleibt es bei der erstinstanzlichen Kostenentscheidung.

Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird auf 22.877,64 EUR festgesetzt.

Normenkette:

BGB §§ 398 ff.; BGB §§ 398ff; GKG (2004) § 42; SGB I § 53 Abs. 2 Nr. 2; SGB I § 53 Abs. 3; SGB I § 54; SGG § 144; SGG § 183; SGG § 193; SGG § 197a; VwGO § 154 Abs. 2; ZPO § 850; ZPO §§ 850c ff.; ZPO §§ 850cff;

Tatbestand