OVG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 21.02.1997
3 A 3860/93
Normen:
BauGB § 9 Abs. 1 Nr. 22; BauGB § 9 Abs. 1 Nr. 25a; BauGB § 131 Abs. 1; BauGB § 132 Nr. 4; BauGB § 133 Abs. 2;
Fundstellen:
NVwZ-RR 1998, 218
ZKF 1998, 16
Vorinstanzen:
VG Gelsenkirchen, vom 28.09.1993 - Vorinstanzaktenzeichen 9 K 8244/92

Erschließungsbeitragsrecht: Garagenvorhof als Bauland i.S.d. § 133 Abs. 1 BauGB

OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.02.1997 - Aktenzeichen 3 A 3860/93

DRsp Nr. 2009/18246

Erschließungsbeitragsrecht: Garagenvorhof als Bauland i.S.d. § 133 Abs. 1 BauGB

Ein Garagenvorhof ist jedenfalls dann Bauland i.S. des § 133 Abs. 1 BauGB, wenn innerhalb der festgesetzten Fläche für die "Gemeinschaftsgarage" (§ 9 Abs. 1 Nr. 22 BauGB) keine Verkehrsfläche festgesetzt worden ist.

Normenkette:

BauGB § 9 Abs. 1 Nr. 22; BauGB § 9 Abs. 1 Nr. 25a; BauGB § 131 Abs. 1; BauGB § 132 Nr. 4; BauGB § 133 Abs. 2;

Gründe:

I.

Der Beklagte zog den Kläger als Miteigentümer eines Hausgrundstücks, zweier Garagengrundstücke und eines weiteren Grundstücks, das überwiegend als gemeinschaftlicher Garagenvorhof genutzt wird, zu Erschließungsbeiträgen heran. Das VG hob die Beitragsfestsetzung für das Garagenvorhof-Grundstück zum überwiegenden Teil auf. Auf die Berufung des Beklagten änderte das OVG das Urteil des VG und wies die Klage insgesamt ab.

II.