BGH - Beschluß vom 16.07.1998
VII ZB 7/98
Normen:
ZPO § 518 Abs. 2 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Parteibezeichnung 14
JuS 1999, 193
MDR 1998, 1429
NJW 1998, 3499
VersR 1998, 1529
Vorinstanzen:
KG Berlin,
LG Berlin,

Fehlerhafte Bezeichnung des Berufungsklägers

BGH, Beschluß vom 16.07.1998 - Aktenzeichen VII ZB 7/98

DRsp Nr. 1998/18480

Fehlerhafte Bezeichnung des Berufungsklägers

»Die Berufung ist nicht formgerecht eingelegt und daher unzulässig, wenn der Berufungskläger fehlerhaft bezeichnet und die Bezeichnung nicht auslegungsfähig ist.«

Normenkette:

ZPO § 518 Abs. 2 Nr. 1 ;

Gründe:

I. Die Klägerin, Frau E. R., verlangt von der Beklagten aus abgetretenem Recht der "Firma K & T... GmbH, G.-D.-Straße 20-21 in B." Werklohn von noch 84178,53 DM. Das Landgericht hat die Klage mit Ausnahme eines Teilbetrages von 1058 DM abgewiesen. Gegen das der Klägerin am 20. November 1977 zugestellte Urteil hat deren Prozeßbevollmächtigter fristgerecht am 22. Dezember 1997 ohne Vorlage des angegriffenen Urteils Berufung wie folgt eingelegt:

"BERUFUNG

der K & T... GmbH,

vertr.d.d. GF W. T.,

G.-D.-Straße 20-21 in B.,

Klägerin und Berufungsklägerin,

Prozeßbevollmächtigter I. und II. Instanz:

Rechtsanwalt Ch. J., B. Straße 32, B. -

gegen

die R. St.... und St.... GmbH

vertr.d.d. GF Ing. M. R.

G.-B. D. 84, B.,

Beklagte und Berufungsbeklagte,

Prozeßbevollmächtigte der I. Instanz:

Rechtsanwalt B. E., G. Straße 20, B. -

Aktenzeichen I. Instanz:

Landgericht B. 35 O.593/95

Namens und in Vollmacht der Klägerin und Berufungsklägerin lege ich gegen das Urteil des Landgerichts B. vom 04. Nov. 1997, zugestellt am 20. Nov. 1997,

Berufung

ein. "