BGH - Urteil vom 20.03.1985
VIII ZR 327/83
Normen:
BGB §§ 133, 157 ; AGBG § 2 ;
Fundstellen:
BB 1985, 1150
DB 1985, 1686
DRsp I(120)148b-c
MDR 1985, 751
NJW 1985, 1838
WM 1985, 694
Vorinstanzen:
OLG Stuttgart,
LG Stuttgart,

Geltung widerstreitender AGB

BGH, Urteil vom 20.03.1985 - Aktenzeichen VIII ZR 327/83

DRsp Nr. 1992/4437

Geltung widerstreitender AGB

»Zur Frage, ob in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers enthaltener verlängerter und erweiterter Eigentumsvorbehalt Vertragsinhalt wird, wenn der Käufer sich bei Vertragsschluß auf eine in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltene Abwehrklausel beruft und diese Bedingungen über einen Eigentumsvorbehalt nichts besagen.«

Normenkette:

BGB §§ 133, 157 ; AGBG § 2 ;

Tatbestand:

Am 27. Oktober 1980 bestellte die Firma G. B. GmbH (künftig: Gemeinschuldnerin) zu den auf der Rückseite des Bestellscheins abgedruckten Einkaufsbedingungen bei der Klägerin zum Einbau in Elektroherde bestimmte Herdzeitschaltuhren. In Nr. 14 des Bestellschreibens heißt es:

"Änderungen dieses Auftrages bedürfen grundsätzlich der Schriftform. Es gelten unsere Einkaufsbedingungen ...".

Nr. 16 dieser Einkaufsbedingungen lautet:

"Abweichende Geschäftsbedingungen.