VGH Bayern - Beschluss vom 25.05.2018
13a ZB 16.192
Normen:
VwGO § 86 Abs. 1; VwGO § 108 Abs. 1 S. 1; VO (EG) 73/2009 Art. 2 Buchst. a); VO (EG) 73/2009 Art. 15 Abs. 1 Unterabs. 3; VO (EG) 73/2009 Art. 34 Abs. 1;
Vorinstanzen:
VG München, vom 16.07.2015 - Vorinstanzaktenzeichen M 12 K 14.5012

Gewährung einer Betriebsprämie an den Pächter von landwirtschaftlichen Nutzflächen; Direktzahlungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe

VGH Bayern, Beschluss vom 25.05.2018 - Aktenzeichen 13a ZB 16.192

DRsp Nr. 2018/8945

Gewährung einer Betriebsprämie an den Pächter von landwirtschaftlichen Nutzflächen; Direktzahlungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe

Tenor

I.

Der Antrag auf Verbindung der Verfahren 13a ZB 16.160 und 13a ZB 16.192 wird abgelehnt.

II.

Der Antrag auf Zulassung der Berufung wird abgelehnt.

III.

Der Kläger hat die Kosten des Antragsverfahrens zu tragen.

IV.

Der Streitwert wird auf 3.629,70 Euro festgesetzt.

Normenkette:

VwGO § 86 Abs. 1; VwGO § 108 Abs. 1 S. 1; VO (EG) 73/2009 Art. 2 Buchst. a); VO (EG) 73/2009 Art. 15 Abs. 1 Unterabs. 3; VO (EG) 73/2009 Art. 34 Abs. 1;

Gründe

Der Antrag auf Verbindung der Verfahren 13a ZB 16.160 und 13a ZB 16.192 war abzulehnen. Gemäß § 93 VwGO kann das Gericht mehrere bei ihm anhängige Verfahren über den gleichen Gegenstand verbinden. Eine Verbindung entspricht vorliegend nicht dem pflichtgemäßen Ermessen. Für die Entscheidung maßgeblich ist, ob die Verbindung der Verfahrensökonomie dient, weil hierdurch der Prozess übersichtlicher oder effektiver gestaltet wird (Garloff in BeckOK, VwGO, Stand 1.4.2018, § 93 Rn. 3 mit Verweis auf BVerfG, B.v. 10.7.1996 - 2 BvR 65/95 u.a. - NJW 1997, 649 und BVerwG, B.v. 29.1.1998 - 8 B 2.98 - NVwZ-RR 1998, 685). Das ist hier nicht der Fall.

Der Antrag auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts München vom 16. Juli 2015 bleibt ohne Erfolg.