OLG Bamberg - Urteil vom 13.05.2005
6 U 49/04
Normen:
HOAI § 4 ; HOAI § 15 ; HOAI § 27 ; HOAI § 24 Abs. 1 S. 3 ; HOAI § 25 ; AVB § 8 ; BGB § 126 ; BGB § 242 ; BGB § 254 ; BGB § 276 ; BGB § 649 ; BGB § 812 Abs. 1 S. 1 ;
Vorinstanzen:
LG Coburg, vom 12.10.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 12 O 847/02

Honoraransprüche aus einem Architektenvertrag

OLG Bamberg, Urteil vom 13.05.2005 - Aktenzeichen 6 U 49/04

DRsp Nr. 2005/9846

Honoraransprüche aus einem Architektenvertrag

Zur Entstehung von Architektenhonoraransprüchen bei einem nach Leistungsphasen gegliederten Architektenvertrag, insbesondere zur Honorarhöhe sowie zur Einhaltung des Schriftformerfordernisses gem. § 4 HOAI

Normenkette:

HOAI § 4 ; HOAI § 15 ; HOAI § 27 ; HOAI § 24 Abs. 1 S. 3 ; HOAI § 25 ; AVB § 8 ; BGB § 126 ; BGB § 242 ; BGB § 254 ; BGB § 276 ; BGB § 649 ; BGB § 812 Abs. 1 S. 1 ;

Entscheidungsgründe:

I.

Die Kläger, von Beruf Architekten, begehren unter Firmierung ihres Architektenbüros restliches Architektenhonorar, die Beklagte verlangt mit der Widerklage die Rückzahlung von angeblich zuviel gezahltem Honorar als offene Teilklage.

Mit Vertrag vom 18.9./24.10.2000 schlossen die Parteien einen Architektenvertrag "Gebäude" mit den Leistungsphasen 1 und 2 nach § 15 HOAI für den Umbau und die Sanierung des Caritas-Hauses der Stadt T (Beklagte) zu einem 2-gruppigen Kindergarten. Dem Vertrag lagen die allgemeinen Vertragsbestimmungen für Architekten- und Ingenieurleistungen (AVB-Arch/Ing und ZVB-Arch) zugrunde.

Wegen des Wortlautes von § 8 AVB wird auf den Tatbestand des Ersturteils - S. 3 - verwiesen.