KG - Urteil vom 09.10.2001
21 U 8865/00
Normen:
GesO § 9 § 13 Abs. 1 Nr. 1 ; VOB/B § 8 Nr. 3 Abs. 2 ; BGB § 677 § 683 § 670 ; KO § 55 Nr. 1 ; ZPO § 711 § 97 Abs. 1 § 708 Nr. 10 ;
Fundstellen:
KGReport-Berlin 2002, 90
Vorinstanzen:
LG Berlin, - Vorinstanzaktenzeichen 26 O 123/00

KG - Urteil vom 09.10.2001 (21 U 8865/00) - DRsp Nr. 2002/5374

KG, Urteil vom 09.10.2001 - Aktenzeichen 21 U 8865/00

DRsp Nr. 2002/5374

Normenkette:

GesO § 9 § 13 Abs. 1 Nr. 1 ; VOB/B § 8 Nr. 3 Abs. 2 ; BGB § 677 § 683 § 670 ; KO § 55 Nr. 1 ; ZPO § 711 § 97 Abs. 1 § 708 Nr. 10 ;

Tatbestand:

Der Kläger verlangt in seiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter über das Vermögen der Gesamtschuldnerin restlichen Werklohn aus der Schlussrechnung vom 19. Oktober 1998 (Anlage K 4 im Leitzordner 1, zukünftig LO).

Die Gemeinschuldnerin hatte sich mit Bauvertrag vom 18. März/24. März 1998 (Anlage K 1, LO 1) zur Erbringung der dort genannten Heizungs-, Kälte- und Sanitärleistungen im Bauvorhaben S. P. Platz zu den jeweils nach Überarbeitung vereinbarten Einheitspreisen aus dem Angebot der Gemeinschuldnerin verpflichtet. Dem Vertrag lag u. a. die VOB/B zugrunde.

Nachdem über das Vermögen der Gemeinschuldnerin am 1. Juli 1998 das Gesamtvollstreckungsverfahren eröffnet worden, teilte der Kläger der Beklagten mit Schreiben vom 6. Juli 1998 (Anlage B 1, Bl. 36 f. d. A.) mit, er werde mit dem zunächst aufrecht zu erhaltenden Geschäftsbetrieb der Gemeinschuldnerin das streitige Bauvorhaben fertig stellen.

Nach Erbringung weiterer Leistungen aus dem Bauvertrag richtete der Kläger das Schreiben vom 29. September 1998 (Anlage B 2, I. 39 f. d. A.) an die Beklagte, in dem es u. a. heißt: