BVerwG - Beschluß vom 08.07.1998
4 B 64.98
Normen:
BauGB § 31 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BauR 1998, 1206
BayVBl 1999, 26
BRS 60, 632
DVBl 1998, 1301
JuS 1999, 829
NVwZ-RR 1999, 8
UPR 1998, 455
ZfBR 1999, 54
Vorinstanzen:
VG Düsseldorf, vom 02.05.1996 - Vorinstanzaktenzeichen 4 K 15971/94
OVG Nordrhein-Westfalen, vom 26.03.1998 - Vorinstanzaktenzeichen 10 A 2974/96

Nachbarklage; Bauplanungsrecht; Abwehranspruch, nachbarlicher; Drittschutz; Befreiung; Ermessensentscheidung; Entscheidung, ermessensfehlerfreie; Festsetzung eines Bebauungsplans, nicht nachbarschützende; Rücksichtnahmegebot

BVerwG, Beschluß vom 08.07.1998 - Aktenzeichen 4 B 64.98

DRsp Nr. 1998/18583

Nachbarklage; Bauplanungsrecht; Abwehranspruch, nachbarlicher; Drittschutz; Befreiung; Ermessensentscheidung; Entscheidung, ermessensfehlerfreie; Festsetzung eines Bebauungsplans, nicht nachbarschützende; Rücksichtnahmegebot

»Bei der Erteilung einer Befreiung nach § 31 Abs. 2 BauGB von einer nicht nachbarschützenden Festsetzung eines Bebauungsplans hat der Nachbar über den Anspruch auf "Würdigung nachbarlicher Interessen" hinaus keinen Anspruch auf eine ermessensfehlerfreie Entscheidung der Baugenehmigungsbehörde (im Anschluß an Urteile vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 8.84 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 71, und vom 6. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 14.87 - BVerwGE 82, 343).«

Normenkette:

BauGB § 31 Abs. 2 ;

Gründe: