OVG Nordrhein-Westfalen vom 17.02.1995
10 A 830/92
Normen:
DSchG NW § 3 Abs. 2 Satz 2;
Fundstellen:
BRS 57 Nr. 265
BRS 57, 639
BauR 1995, 685
WuM 1995, 400
Vorinstanzen:
VG Düsseldorf, - Vorinstanzaktenzeichen 13 K 1537/91

OVG Nordrhein-Westfalen - 17.02.1995 (10 A 830/92) - DRsp Nr. 1998/3234

OVG Nordrhein-Westfalen, vom 17.02.1995 - Aktenzeichen 10 A 830/92

DRsp Nr. 1998/3234

»1) Dem Eigentümer fehlt die Klagebefugnis für eine Klage, mit der er die gerichtliche Klärung erstrebt, ob ein durch Antrag des Landschaftsverbandes eingeleitetes denkmalrechtliches Unterschutzstellungsverfahren von der Denkmalbehörde zu Recht ohne Unterschutzstellung beendet worden ist. 2) Dem Eigentümer steht kein materiell bezogenes subjektiv-öffentliches Recht zu, die Eintragung aufgrund eigener Antragstellung gerichtlich zu erzwingen. 3) Der Gesetzeszweck des in § 3 Abs. 2 Satz 2 DSchG NW vorgesehenen Antragsrechts des Eigentümers gebietet die Annahme nicht, dem durch Antragstellung initiativ werdenden Eigentümer stehe damit ein subjektives Verfahrensrecht auf Durchführung eines gesetzmäßigen denkmalrechtlichen Verwaltungsverfahrens zu.«

Normenkette:

DSchG NW § 3 Abs. 2 Satz 2;

Tatbestand: