BGH - Urteil vom 27.04.1978
VII ZR 219/77
Normen:
BGB § 202, § 208 ; ZPO § 840 ;
Fundstellen:
BauR 1978, 486
DB 1978, 1783
DRsp I(112)46Nr. 3
DRsp I(112)50Nr. 3 zu § 208
DRsp I(112)51Nr. 14
DRsp I(112)92a
DRsp I(112)92b
JR 1978, 504
MDR 1978, 743
NJW 1978, 1914
Rpfleger 1978, 300
WM 1978, 632
Vorinstanzen:
KG, vom 09.08.1977
LG Berlin,

Unterbrechung der Verjährung durch Drittschuldnererklärung

BGH, Urteil vom 27.04.1978 - Aktenzeichen VII ZR 219/77

DRsp Nr. 1996/14642

Unterbrechung der Verjährung durch Drittschuldnererklärung

»a) Gibt der Drittschuldner gegenüber dem Pfändungsgläubiger, dem die Forderung zur Einziehung überwiesen ist, ein Anerkenntnis gemäß § 208 BGB ab, so wird dadurch die Verjährung unterbrochen. b) Durch eine zwischen Drittschuldner und Pfändungsgläubiger vereinbarte Stundung wird die Verjährung im Verhältnis zwischen diesen gehemmt.«

Normenkette:

BGB § 202, § 208 ; ZPO § 840 ;

Tatbestand:

Der Bauunternehmer Günter N. schuldet der Klägerin aufgrund eines für vollstreckbar erklärten Zahlungsbefehls 2.082,48 DM nebst 8,5 % Zinsen seit dem 8. Dezember 1971 und Verfahrens- sowie Vollstreckungskosten, insgesamt (einschließlich aufgelaufener Zinsen) 3.244,23 DM.