OVG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 09.06.2020
16 E 814/19
Normen:
VwGO § 173 S. 1; GVG § 17a Abs. 2 S. 1; FGO § 33 Abs. 1 Nr. 4; AO § 32i Abs. 2;
Fundstellen:
NVwZ 2020, 1288
Vorinstanzen:
VG Minden, vom 27.08.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 10 K 1675/19

Unzulässiger Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten und Verweisung des Rechtsstreits an das örtlich zuständige Finanzgericht; Auskunftsanspruch auf der Grundlage der Datenschutzgrundverordnung in Bezug auf Akten eines Besteuerungsverfahrens

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.06.2020 - Aktenzeichen 16 E 814/19

DRsp Nr. 2020/9254

Unzulässiger Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten und Verweisung des Rechtsstreits an das örtlich zuständige Finanzgericht; Auskunftsanspruch auf der Grundlage der Datenschutzgrundverordnung in Bezug auf Akten eines Besteuerungsverfahrens

Tenor

Die Beschwerde der Klägerin gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Minden vom 27. August 2019 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

Die weitere Beschwerde gegen diesen Beschluss wird nicht zugelassen.

Normenkette:

VwGO § 173 S. 1; GVG § 17a Abs. 2 S. 1; FGO § 33 Abs. 1 Nr. 4; AO § 32i Abs. 2;

Gründe

Die nach § 17a Abs. 4 Satz 3 GVG i. V. m. §§ 146, 147 VwGO zulässige Beschwerde der Klägerin hat keinen Erfolg.

Das Verwaltungsgericht hat den Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten zu Recht gemäß § 173 Satz 1 VwGO i. V. m. § 17a Abs. 2 Satz 1 GVG für unzulässig erklärt und den Rechtsstreit an das im Finanzrechtsweg sachlich und örtlich zuständige Finanzgericht Münster verwiesen.