VGH Bayern - Beschluß vom 25.09.1985
20 CE 85 A.2045
Normen:
BayLplG (Landesplanungsgesetz Bayern) Art. 23; VwGO § 42 Abs. 2; VwGO § 44a S. 1; VwGO § 123;
Fundstellen:
BayVBl 1986, 25
DÖV 1986, 209
UPR 1986, 152
Vorinstanzen:
VG München, vom 22.07.1985 - Vorinstanzaktenzeichen M 3038 XVI 85

Verwaltungsprozeßrecht: Klagebefugnis einer Gemeinde im Raumordnungsverfahren; Raumordnungsrecht: Keine einstweilige Anordnung gegen die Einleitung einer Raumordnungsverfahrens

VGH Bayern, Beschluß vom 25.09.1985 - Aktenzeichen 20 CE 85 A.2045

DRsp Nr. 2009/18111

Verwaltungsprozeßrecht: Klagebefugnis einer Gemeinde im Raumordnungsverfahren; Raumordnungsrecht: Keine einstweilige Anordnung gegen die Einleitung einer Raumordnungsverfahrens

Zur Unzulässigkeit des Antrages einer Gemeinde auf einstweilige Anordnung gegen die Einleitung eines Raumordnungsverfahrens für eine Müllverbrennungsanlage.

I. Die Beschwerde wird zurückgewiesen.

II. Die Antragstellern trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

III. Der Streitwert des Beschwerdeverfahrens beträgt 125.000,--DM.

Normenkette:

BayLplG (Landesplanungsgesetz Bayern) Art. 23; VwGO § 42 Abs. 2; VwGO § 44a S. 1; VwGO § 123;

Gründe:

I.

Mit Schriftsatz vom 18. Juni 1985 (eingegangen am 20.6.1985) ließ die Antragstellerin beim Verwaltungsgericht Mönchen beantragen,

dem Antragsgegner im Wege der einstweiligen Anordnung zu untersagen, Grundstücke auf der Gemarkung der Antragstellerin als Alternativstandort in das Raumordnungsverfahren für eine Müllverbrennungsanlage einzubeziehen.