BGH - Beschluss vom 26.04.2013
IX ZR 220/11
Normen:
BGB § 823 Abs. 2; BauFordSiG § 1 Abs. 1; GSB § 1;
Fundstellen:
BauR 2013, 1446
MDR 2013, 878
NJW 2013, 2514
NJW 2013, 6
NZBau 2013, 577
NZBau 2013, 7
NZI 2013, 5
NZI 2013, 719
VersR 2013, 1535
WM 2013, 1229
ZIP 2013, 1288
ZInsO 2013, 1313
ZInsO 2014, 1200
ZfBR 2013, 564
Vorinstanzen:
LG Potsdam, vom 09.12.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 2 O 186/10
OLG Brandenburg, vom 16.11.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 4 U 202/10

Voraussetzung für das Entfallen eines ersatzfähigen Schadens des Bauhandwerkers bei zweckwidriger Verwendung von Baugeld

BGH, Beschluss vom 26.04.2013 - Aktenzeichen IX ZR 220/11

DRsp Nr. 2013/15614

Voraussetzung für das Entfallen eines ersatzfähigen Schadens des Bauhandwerkers bei zweckwidriger Verwendung von Baugeld

Wird Baugeld zweckwidrig verwendet, entfällt ein ersatzfähiger Schaden des Bauhandwerkers, sofern an ihn pflichtgemäß geleistete Zahlungen anfechtungsrechtlich keinen Bestand gehabt hätten.

Tenor

Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des 4. Zivilsenats des Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 16. November 2011 wird auf Kosten der Klägerin zurückgewiesen.

Der Streitwert wird auf 40.000 € festgesetzt.

Normenkette:

BGB § 823 Abs. 2; BauFordSiG § 1 Abs. 1; GSB § 1;

Gründe

Die Beschwerde deckt keinen Zulassungsgrund auf.

1. Ein Zulassungsgrund greift nicht durch, soweit das Berufungsgericht den von dem Kläger aus § 823 Abs. 2 BGB, § 1 Abs. 1 BauFordSiG hergeleiteten Schadensersatzanspruch mangels Eintritt eines ersatzfähigen Schadens als unbegründet erachtet. Diese rechtliche Würdigung ist zutreffend.