OLG Naumburg - Urteil vom 17.04.2001
12 U 236/00
Normen:
BGB § 648a § 631 § 632 § 640 § 641 Abs. 1 § 643 S. 1 § 648 a Abs. 1, Abs. 5, Abs. 2 § 320 Abs. 1 § 648 a Abs. 5 S. 1 § 648 a Abs. 1 S. 1 § 648 a Abs. 3 S. 1, S. 2 ; VOB/B § 16 Nr. 3 Abs. 1 ; ZPO § 711 § 97 Abs. 1 § 708 Nr. 10 ;
Fundstellen:
OLGReport-Naumburg 2002, 218
Vorinstanzen:
LG Halle, - Vorinstanzaktenzeichen 11 O 66/00

Voraussetzungen der Bauhandwerkersicherung nach § 648a BGB

OLG Naumburg, Urteil vom 17.04.2001 - Aktenzeichen 12 U 236/00

DRsp Nr. 2002/1542

Voraussetzungen der Bauhandwerkersicherung nach § 648a BGB

»Der Werkunternehmer kann Sicherheit gem. § 648a BGB auch für bereits ausgeführte Gewerke und auch noch nach Abnahme verlangen.«

Normenkette:

BGB § 648a § 631 § 632 § 640 § 641 Abs. 1 § 643 S. 1 § 648 a Abs. 1, Abs. 5, Abs. 2 § 320 Abs. 1 § 648 a Abs. 5 S. 1 § 648 a Abs. 1 S. 1 § 648 a Abs. 3 S. 1, S. 2 ; VOB/B § 16 Nr. 3 Abs. 1 ; ZPO § 711 § 97 Abs. 1 § 708 Nr. 10 ;

Tatbestand:

Die Klägerin nimmt die Beklagte auf Zahlung von Restwerklohn aus einem zwischen den Parteien am 18. Februar 1998 unter Einbeziehung der VOB geschlossenen Bauvertrag über die Sanierung und Modernisierung verschiedener Wohngebäude in S. in Anspruch. Es war eine Pauschale von 525,00 DM pro m² Wohnfläche, insgesamt ein Pauschalpreis in Höhe von 6.555.486,00 DM einschließlich Mehrwertsteuer vereinbart (Bl. 2 ff. d. A., sowie Anlage 2 zum Bauvertrag Bl. 28 Bd. I d. A.). Die Vergütung sollte nach "häuserblockweiser" Fertigstellung und Abnahmen der Arbeiten erfolgen (Anlage 4 zum Bauvertrag, Bl. 22 Bd. I d. A.).