BGH - Urteil vom 18.12.1986
III ZR 174/85
Normen:
BBauG § 33, § 34, § 36 ; GG Art. 14 ;
Fundstellen:
BGHR BBauG § 173 Abs. 3 Durchführungsplan 1
BGHR BBauG § 36 Einvernehmen 1
BGHR BBauG § 44 Abs. 1 Immissionsschutz 1
BGHR BBauG § 44 Abs. 1 Nutzungsänderung 1
BGHR BImSchG § 17 Abs. 2 (a. F.) Bestandsschutz 1
BGHR GG vor Art. 1 Bebauungsplan 1
BGHR ZPO § 263 Klagegrund 1
BGHZ 99, 262
BRS 46 Nr. 168
BRS 53 Nr. 141
BauR 1987, 194
DRsp V(522)218d
MDR 1987, 476
NJW 1987, 1320
WM 1987, 473
ZfBR 1987, 107
Vorinstanzen:
OLG Hamm,
LG Arnsberg,

Voraussetzungen der Entschädigung bei Änderung der zulässigen baulichen Nutzung; Haftung der Gemeinde für rechtswidrige Erteilung des Einvernehmens

BGH, Urteil vom 18.12.1986 - Aktenzeichen III ZR 174/85

DRsp Nr. 1992/3376

Voraussetzungen der Entschädigung bei Änderung der zulässigen baulichen Nutzung; Haftung der Gemeinde für rechtswidrige Erteilung des Einvernehmens

»a) Die Entschädigungsvorschrift des § 44 Abs. 1 BBauG greift grundsätzlich nur ein, wenn das in seinem Wert geminderte Grundstück selbst von der Aufhebung oder Änderung der bisher zulässigen baulichen Nutzung betroffen worden ist. b) Eine Gemeinde haftet nicht aus enteignungsgleichem Eingriff für die rechtswidrige Erteilung des Einvernehmens nach § 36 BBauG (Ergänzung zu BGHZ 65, 182).«

Normenkette:

BBauG § 33, § 34, § 36 ; GG Art. 14 ;

Tatbestand:

Der Beteiligte zu 1) ist Verwalter im Konkurs über das Vermögen der Firma Gebr. P. KG (im folgenden: KG).