OLG Hamm - Urteil vom 03.12.2004
19 U 93/04
Normen:
BGB § 633 Abs. 3 (a.F.) § 634 (a.F.) ;
Fundstellen:
BauR 2005, 1190
MDR 2005, 682
OLGReport-Hamm 2005, 225
Vorinstanzen:
LG Detmold, vom 07.06.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 1 O 569/04

Voraussetzungen des Verlustes des Nachbesserungsrechts

OLG Hamm, Urteil vom 03.12.2004 - Aktenzeichen 19 U 93/04

DRsp Nr. 2006/10303

Voraussetzungen des Verlustes des Nachbesserungsrechts

»Der Werkunternehmer verliert beim BGB -Werkvertrag nicht allein aufgrund seines Verzuges mit der Mangelbeseitigung das Recht, die Nachbesserung selbst vorzunehmen. Der Annahme seines Angebots zur Mangelbeseitigung durch den Auftraggeber bedarf es nicht (entgegen BGH BauR 2003, 693; BauR 2004, 501). In besonders gelagerten Fällen kann der Werkunternehmer unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben das Recht zur Nachbesserung verlieren.«

Normenkette:

BGB § 633 Abs. 3 (a.F.) § 634 (a.F.) ;
Vorinstanz: LG Detmold, vom 07.06.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 1 O 569/04
Fundstellen
BauR 2005, 1190
MDR 2005, 682
OLGReport-Hamm 2005, 225