BGH - Urteil vom 29.03.2018
I ZR 243/14
Normen:
VO 834/2007/EG Art. 1 Abs. 2; VO 834/2007EG Art. 27; VO 834/2007EG Art. 28 Abs. 2; UWG § 3a; Öko-Landbaugesetz § 3 Abs. 2;
Fundstellen:
MMR 2018, 609
NJW-RR 2018, 940
Vorinstanzen:
LG Fulda, vom 23.09.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 2 O 161/13
OLG Frankfurt/Main, vom 30.09.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 14 U 201/13

Voraussetzungen für das Vorliegen einer direkten Abgabe von Erzeugnissen im Sinne von Art. 1 Abs. 2 der VO 834/2007/EG durch Unternehmer an Endverbraucher; Bezeichnung von Gewürzen als Bio ohne Unterfallen unter das Kontrollsystem über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen

BGH, Urteil vom 29.03.2018 - Aktenzeichen I ZR 243/14

DRsp Nr. 2018/7115

Voraussetzungen für das Vorliegen einer direkten Abgabe von Erzeugnissen im Sinne von Art. 1 Abs. 2 der VO 834/2007/EG durch Unternehmer an Endverbraucher; Bezeichnung von Gewürzen als "Bio" ohne Unterfallen unter das Kontrollsystem über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen

Verordnung (EG) Nr. 834/2007 Art. 28 Abs. 2 Öko-Landbaugesetz § 3 Abs. 2 Eine direkte Abgabe von Erzeugnissen im Sinne von Art. 1 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 durch Unternehmer an Endverbraucher oder -nutzer im Sinne von § 3 Abs. 2 Öko-Landbaugesetz setzt voraus, dass die Abgabe unter gleichzeitiger Anwesenheit des Unternehmers oder seines Verkaufspersonals und des Endverbrauchers oder -nutzers erfolgt.

Tenor

Die Revision gegen das Urteil des 14. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 30. September 2014 wird auf Kosten der Beklagten zurückgewiesen.

Normenkette:

VO 834/2007/EG Art. 1 Abs. 2; VO 834/2007EG Art. 27; VO 834/2007EG Art. 28 Abs. 2; UWG § 3a; Öko-Landbaugesetz § 3 Abs. 2;

Tatbestand