BVerwG - Beschluß vom 28.04.1978
VII C 53.76
Normen:
InvZulG § 1 Abs. 1; InvZulG § 1 Abs. 4; InvZulG § 1 Abs. 5; InvZulG § 3 Abs. 5; KohleG § 32 Abs. 1; KohleG § 32 Abs. 2; RsprEinhG § 2 Abs. 1; RsprEinhG § 11 Abs. 1;
Fundstellen:
BauR 1978, 385
BB 1979, 912
Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 150
Buchholz 451.55 Subventionsrecht Nr. 55
DÖV 1978, 774
DVBl 1979, 622
GewArch 1978, 307
ZMR 1980, 218
Vorinstanzen:
OVG Nordrhein-Westfalen, vom 26.03.1976 - Vorinstanzaktenzeichen IV A 862/75

Voraussetzungen für eine Förderung nach dem Kohlegesetz

BVerwG, Beschluß vom 28.04.1978 - Aktenzeichen VII C 53.76

DRsp Nr. 2009/19957

Voraussetzungen für eine Förderung nach dem Kohlegesetz

Nur die Errichtung einer eigenen Betriebsstätte erfüllt die Voraussetzungen für die Förderung nach dem Kohlegesetz. Daher sind Investitionen im Rahmen der Einkommensarten Vermietung und Verpachtung nicht förderungsfähig.

Normenkette:

InvZulG § 1 Abs. 1; InvZulG § 1 Abs. 4; InvZulG § 1 Abs. 5; InvZulG § 3 Abs. 5; KohleG § 32 Abs. 1; KohleG § 32 Abs. 2; RsprEinhG § 2 Abs. 1; RsprEinhG § 11 Abs. 1;

Gründe:

I.

Die Klägerin errichtete in den Jahren 1968 bis 1970 und 1968 bis 1971 im Landkreis F.-H. die Bundesautobahnraststätten H. (Westseite) und H. (Ostseite). Beide Raststätten verpachtete sie auf Umsatzbasis.

Im Juni 1971 beantragte die Klägerin bei dem Bundesbeauftragten für den Steinkohlenbergbau und die Steinkohlenbergbaugebiete die Erteilung einer Bescheinigung gemäß § 32 Abs. 2 des Kohlegesetzes. Der Bundesbeauftragte lehnte diesen Antrag durch Verfügung vom 10. September 1971 ab; die Bescheinigung könne nicht erteilt werden, weil die Klägerin die Gaststätten verpachtet habe.