BGH - Urteil vom 21.12.1989
VII ZR 84/89
Normen:
ZPO § 263 (i.d.F. v. 3.12.1976 - BGBl I 3281), § 51 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BGHR ZPO § 263 Sachdienlichkeit 3
BauR 1990, 254
KTS 1990, 627 (Ls)
MDR 1990, 710
NJW 1990, 1608
WM 1990, 657
ZIP 1990, 332
ZfBR 1990, 137
Vorinstanzen:
OLG Köln,
LG Köln,

Zulässigkeit einer Klageänderung bei Geltendmachung einer sicherungshalber abgetretenen Forderung durch den ursprünglichen Inhaber

BGH, Urteil vom 21.12.1989 - Aktenzeichen VII ZR 84/89

DRsp Nr. 1996/8579

Zulässigkeit einer Klageänderung bei Geltendmachung einer sicherungshalber abgetretenen Forderung durch den ursprünglichen Inhaber

»Klagt der ursprüngliche Inhaber einer sicherungshalber abgetretenen Forderung diese zulässig in gewillkürter Prozeßstandschaft ein und tritt erst danach sein Vermögensverfall zutage, so ist, wenn im Laufe des Verfahrens die Forderung rückabgetreten wird und der Kläger sich darauf beruft, eine darin möglicherweise liegende Klageänderung jedenfalls sachdienlich (im Anschluß an Senatsurteil BGHZ 96, 151).«

Normenkette:

ZPO § 263 (i.d.F. v. 3.12.1976 - BGBl I 3281), § 51 Abs. 1 ;

Tatbestand:

Die Klägerin, eine GmbH, begehrt die Zahlung von Restwerklohn in Höhe von 40.340,15 DM nebst Zinsen. Sie hat 1984/1985 das der beklagten Ehefrau gehörende Einfamilienhaus errichtet.