BVerwG vom 06.07.1984
4 C 24.80
Normen:
BBauG § 45; BBauG § 56 Abs. 2; BBauG § 57; BBauG § 58; BBauG § 59 Abs. 4 Nr. 1;
Fundstellen:
BauR 1985, 71
BayVBl 1985, 371
BBauBl 1984, 847
Buchholz 406.11 § 45 BBauG Nr. 1
Buchholz 406.11 § 78 BBauG Nr. 1
Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 1
BWGZ 1984, 567
DÖV 1985, 32
DRsp V(527)280a-c
NJW 1985, 989
NVwZ 1985, 338
RdL 1984, 285
UPR 1984, 337
ZfBR 1984, 245
Vorinstanzen:
VG Stuttgart, vom 23.10.1978 - Vorinstanzaktenzeichen V 58/78
VGH Baden-Württemberg, vom 14.11.1979 - Vorinstanzaktenzeichen II 3978/78

Zulässigkeit und Rechtsnatur eines Vertrags zur freiwilligen Baulandumlegung

BVerwG, vom 06.07.1984 - Aktenzeichen 4 C 24.80

DRsp Nr. 1992/5798

Zulässigkeit und Rechtsnatur eines Vertrags zur freiwilligen Baulandumlegung

1. Ein Vertrag, den die Gemeinde mit den Grundstückseigentümern in einem Gebiet zur Neuordnung der Grundstücksverhältnisse für die Erschließung und Bebauung des Gebiets abschließt (sog. freiwillige Umlegung), ist ein öffentlichrechtlicher Vertrag. 2. Ein Vertrag über eine "freiwillige Umlegung" ist nicht deshalb nichtig, weil die Beteiligten neben einem Flächenabzug eine Geldleistung der Eigentümer zur Deckung von Umlegungskosten vereinbart haben.

Normenkette:

BBauG § 45; BBauG § 56 Abs. 2; BBauG § 57; BBauG § 58; BBauG § 59 Abs. 4 Nr. 1;

Gründe:

I.