BGH - Beschluß vom 13.06.2002
V ZB 30/01
Normen:
BGB §§ 883 530 ; GBO § 79 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BGHZ 151, 116
DB 2002, 2647
FGPrax 2002, 176
FamRZ 2002, 1399
FamRZ 2002, 1399
JR 2003, 108
JZ 2003, 211
MDR 2002, 1303
MDR 2002, 1303
NJW 2002, 2461
NJW 2002, 2461
NJW-RR 2002, 1385
Rpfleger 2002, 559
Rpfleger 2002, 559
WM 2003, 136
ZEV 2002, 364
ZIP 2002, 2133
ZNotP 2002, 349
Vorinstanzen:
BayObLG,
LG München I,

Eintragungsfähigkeit des Rückübereignungsanspruchs aufgrund groben Undanks des Erwerbers; Umfang der Entscheidung auf Vorlage durch das Oberlandesgericht

BGH, Beschluß vom 13.06.2002 - Aktenzeichen V ZB 30/01

DRsp Nr. 2002/9919

Eintragungsfähigkeit des Rückübereignungsanspruchs aufgrund groben Undanks des Erwerbers; Umfang der Entscheidung auf Vorlage durch das Oberlandesgericht

»1. Der bei der Übertragung des Eigentums an einem Grundstück vorbehaltene Anspruch auf Rückübereignung in dem Falle, daß der Erwerber oder dessen Gesamtrechtsnachfolger sich als grob undankbar erweist, ist vormerkungsfähig. 2. Legt das Oberlandesgericht in einer Grundbuchsache dem Bundesgerichtshof die weitere Beschwerde vor, hat dieser nur über den Verfahrensgegenstand zu entscheiden, der Anlaß zur Vorlage war (hier: Antrag auf Eintragung einer Rückauflassungsvormerkung); soweit die Beschwerde andere Verfahrensgegenstände erfaßt (hier: Eigentumswechsel, Nießbrauchsbestellung), entscheidet das Oberlandesgericht selbst.«

Normenkette:

BGB §§ 883 530 ; GBO § 79 Abs. 2 ;

Gründe: